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Cover  
Throwdown - Deathless (CD)
Label: Nuclear Blast
VÖ: 08.01.2010
Homepage | MySpace
Art: Review
RedStar
RedStar
(243 Reviews)
8.0
Melodic Groove-Metal-Monster Unleashed!

Egal wie man den Stil von Throwdown auch bezeichnen will - ThrashCore oder MetalCore – es ist egal, die Kalifornier riffen & grooven wie Sau. Wenn eine Band die legitime Nachfolge der verblichenen Pantera antreten kann und darf, dann lautet der Name der Band Throwdown.

Fette Sch%=ße, die da mit dem 6. Album auf uns zurollt… Konnte schon das letzte Album "Venom & Tears" (2007) Review erfolgreich reüssieren, so ist es auch auf "Deathless" wiederum vor allem die stimmliche Ähnlichkeit von Sänger Dave Peters zu Chef-Proll Phil Anselmo (wenngleich vermehrt moderne Clear-Vocals eingebaut wurden), die Parallelen aufzeigen, das groovige Riffing läßt ebenso keinen Zweifel über die Inspirationsquelle des US – Vierers aufkommen.

Doch nicht nur Pantera mit ihrem zum Teil sehnsüchtigen Südstaaten-Flair standen Pate bei Throwdown, die melancholischen Songteile lassen einen auch an Alice In Chains (man höre z.B. "Serpent Noose") oder auch Godsmack denken, vereinzelt kommen einem Machine Head ("This Continuum") sowie melodie-, refrain- und modernitätsfaktormäßig die Legionen von modernen Metalbands (Lamb Of God etc.) in den Sinn. Offen bleibt die Frage, ob Pantera heutzutage wohl so klingen könnten.

Angefangen beim Opener "The Scythe" ist die ganze Scheibe ein einziger Midtempo-Groover, Riffrocker wie "Tombs" sind Pantera pur mit moderner gestaltetem Refrain, eine Halbballade wie "Widowed" und zum Teil schnellere Nummern wie "Headed South" oder "Black Vatican" lockern die Groovewalze etwas auf. Für meinen Geschmack könnten die Herren aus Orange County ruhig vermehrt auf´s Gaspedal drücken (war ja auch bei Pantera schon immer ein wichtiger Aspekt), wobei der größte Trumpf von Throwdown klarerweise der mörderische Midtempo-Groove ist. Abwechslung innerhalb des gewählten Rahmens wird großgeschrieben, wenngleich die stilistische Ähnlichkeit zu den Inspiratoren zwar auf das erste „Ohr“ ein absoluter Hinhörer ist, aber die Ausbildung der eigenen Identität der Band auch erschweren kann.

Throwdown könnte die Konsensband für die jungen MetalCore/Melo-Death-Core - Anhänger in ihren bunten All-Over - Caliban und Job For A Cowboy – Shirts sowie für die langsam ergrauenden (sofern denn noch Haare am Kopf vorhanden sind!) Altherren in ihren Jag Panzer- und Metal Church – Nostalgie-Shirts sein. Mit diesem möglichen Schulterschluß zwischen den Fangruppen sollte die Basis für einen Erfolg auf breiten Beinen stehen. Metaller, die mit Pantera – aus welchen Gründen auch immer – nichts anfangen konnten, können hier einen erneuten Versuch unternehmen, der Rest der Metalgemeinde kann hier nahtlos an die glorreiche Vergangenheit anknüpfen und mit Throwdown hoffnungsvoll in die Zukunft schauen!

Trackliste
  1. The Scythe
  2. This Continuum
  3. Tombs
  4. The Blinding Light
  5. Widowed
  6. Headed South
  1. Serpent Noose
  2. Ouroboros Rising
  3. Skeleton Vanguard
  4. Pyre
  5. Black Vatican
  6. Burial At Sea
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