HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Noveria
The Gates Of The Underworld

Review
Scott Stapp
Higher Power

Review
Manticora
Mycelium

Review
Night In Gales
Thunderbeast

Review
Skeletal Remains
Fragments Of The Ageless
Upcoming Live
Innsbruck 
München 
Aarburg 
Mailand 
Statistics
6587 Reviews
458 Classic Reviews
282 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Los Angeles - Neverland (CD)
Label: Frontiers Records
VÖ: 04.12.2009
Art: Review
Maggo
Maggo
(323 Reviews)
7.5
Nach gut zweiwöchiger dringend benötigter AOR-Auszeit widme ich mich in den folgenden Zeilen wiederum einem Vertreter dieses ach so „traditionellen“ Genres, dessen Protagonisten nur sehr selten wirklich zeitgemäß klingen und daher nicht immer sehr angenehm zu rezensieren sind. „TRUE AOR“ ist mindestens so anstrengend wie „TRUE METAL“ – aber lassen wir das, denn Los Angeles liefern auf ihrem Bandzweitling "Neverland" nämlich kaum Anlass für Schelte.

Die Bandköpfe Michele Luppi, den Meisten wahrscheinlich von den italienischen (Prog-)Metallern Vision Divine ein Begriff, und Fabrizio Grossi (Glenn Hughes, From The Inside, Vertigo) kredenzen zumindest auf Seite A dieses Silberlings erfrischend zeitgemäßen AOR und heben sich speziell durch die charakteristische Stimme Luppi‘s und der fantastischen Gitarrenarbeit der Herren Tommy Denander, Joey Sykes und Roberto Priori wohltuend vom AOR-Durchschnittssumpf vieler ihrer Genre-Kollegen ab. Schöne Kompositionen wie der flotte Opener "Neverland", das locker-flockige Richard Marx-Cover "Nothing To Hide", das getragene "City Of Angels", das ebenfalls ruhigere "Promises" oder auch das rockige "Wait For You" sind für AOR-Kenner abwechslungsreiches und überdurchschnittlich gutes Liedgut für chillige Momente.

Die B-Seite von "Neverland" kann dieses Niveau jedoch leider nicht mehr wirklich halten. Die Songs sind zwar nach wie vor sehr gut und ohne Tadel, doch verstrickt sich das Songwriting-Duo unvorteilhafterweise mehr und mehr in altbekannte AOR-Banalitäten ohne Zug zum Tor, weswegen das Gesamturteil über dieses Album doch etwas niederer ausfallen muss, als es in den ersten 20 Spielminuten den Anschein hatte.

Für AOR-Freunde aber trotzdem ein Pflichtkauf.

Der Frontiers-Promo-Clip zum Album:
Trackliste
  1. Neverland
  2. Nothing To Hide
  3. City Of Angels
  4. Promises
  5. Wait For You
  6. Nowhere To Hide
  1. Tonight Tonight
  2. Higher Love
  3. Living Inside
  4. Welcome To My Life
  5. Paradise
Noveria - The Gates Of The UnderworldScott Stapp - Higher PowerManticora - MyceliumNight In Gales - ThunderbeastSkeletal Remains - Fragments Of The AgelessDavid Reece - Baptized By FireIvory Tower - Heavy RainMessiah - Christus HypercubusMorbid Saint - Swallowed By HellManchester Orchestra - The Valley Of Vision
© DarkScene Metal Magazin