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Cover  
The Roxx - Ironic Truth (CD)
Label: Rough Trade
VÖ: 13.11.2009
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Art: Review
Werner
Werner
(1220 Reviews)
3.5
Schon ganze 25 Jahre gibt es die Münchner Truppe, die sich ebenso viele Lenze reinrassigen Heavy Rock/Metal auf die Fahne schreibt, soll unter anderem heißen: sieben Studio- und ein Livealbum sowie eine Compilation säumen die Diskographie der unbeirrten Traditionsrocker. Gehört von Jungs habe ich zuvor nicht wirklich, oder doch? ... eija, da gabs noch die Amis von Roxx ...

So geht der Rezensent möglichst vorurteillos auf das Ding - ein schlichtes Digipack inklusive fettem Cutout - los. Nach Fütterung des CD Players fällt sogleich der transparente, allerdings sehr synthetische Gitarrensound auf. Was zunächst nicht so schlimm wäre, wesentlich auffälliger, und dies nicht wirklich im positiven Sinne sind die durch und durch vorhersehbaren 08/15 Songstrukturen, die zudem von einigen unglücklich eingeleiteten Vocallines "bereichert" wurden. Der Opener "I Found God" beispielsweise lässt ganz dezent die Stirn runzeln, obschon Parallelen zu Judas Priest (Stimmcoleur) nicht von der Hand zu weisen sind. Überhaupt kann man die Britischen Urväter als Hauptinspirationsquelle stehen lassen. ABER: Vielleicht nehmen The Roxx sich selbst nicht ganz ernst? Denn wenn man bei den Herren der Schöpfung solch Namen Chilli Beanham (natürlich am Viersaiter) oder vereinzelzelte Tracktitel vernimmt, ist man nicht sicher, ob das komplette Image mit Augenzwinkern durchsäht ist ... die Insider werden es besser wissen. Zurück zum Liedgut: Leider bessern sich diese Zustände im Verlauf der 41 Minuten kaum und der gelegentliche Versuch, durch Stilbenachbarte Elemente eventuelle Erfrischung zu bringen (Streicher in "I Love To Hate"), bleibt nur gut gemeint.

Metal in Reinkultur? Ja, das schon. Aber diese total profane, kompositorisch platte Performance wird anno 2009 weder den Hahn zum krähen noch ein Löckchen an des Professor's Scheitel zum erblühen bringen. Ansonsten? Mit aller Gewalt auf Mitgröhlkompatibilität getrimmte Refrains wie z.B. in "Jack Plug Safe", "The Epiphany" oder "By The Crap Of The Whip" dürften gerade noch eine Randgruppe bedürftiger "Hauptsache Metal" Puristen vielleicht erfreuen, die Langzeitwirkung bleibt allerdings in Frage gestellt. Wie schade nur, dass unser empfänglicher Rudl diesem Highlight teutonischer Kunst nicht begegnet ist ...
Trackliste
  1. I Found God
  2. The Epiphany (Revolt)
  3. Stake For The Pope
  4. If Time Stood Still
  5. Knock On Metal
  1. Jack Plug Safe
  2. I Love To Hate
  3. No Scruple No Shame
  4. By The Crack Of The Whip
  5. Father
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