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Cover  
Slayer - World Painted Blood (CD)
Label: Sony Music
VÖ: 30.10.2009
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Art: Review
RedStar
RedStar
(243 Reviews)
9.0
Die neue Slayer – in der Szene heiß diskutiert…Slayer alt geworden…live auch eher vorhersehbar und schwach…abgeschrieben…neue Platte – ach so…langsam…mal anhören….

Die Vergangenheit:

Neben der brachialen Härte und Geschwindigkeit, den musikalischen Fähigkeiten des Gitarrenduos Hannemann/King sowie dem gnadenlosen Punch von D. Lombardo sowie dem einzigartigen, unverkennbaren Organ von T. Araya war es das zwingende Songwriting, das der Metalwelt unsterbliche Klassiker wie "Reign in Blood" oder "South of Heaven" hinterließ. In einem ist sich die Metalwelt auch weitgehend einig: Die letzten Slayer Scheiben konnten qualitativ nicht mit Klassikern wie den Alben vom Debut bis "Seasons In The Abyss" mithalten. Das auf "Divine Intervention", "Diabolus In Musica" oder "God Hates Us All" fabrizierte songtechnisch schwächere und stilmäßig planlosere New-Metal Gebolze wollte dem klassischen Slayer Fan nicht so recht schmecken. Gekauft wurden die Scheiben meist trotzdem, sind ja schließlich Slayer. Neue, jüngere Fankreise konnten dennoch (vor allem durch die Livepräsenz sowie die weiter vorhandene Härte auf den genannten Alben) erschlossen werden.

Eines gleich vorweg: Mit "World Painted Blood" haben Slayer das Album geschaffen, das als Klammer alle Slayer-Schaffensperioden und Fan-Altersgruppen zusammenhält und zu einen vermag.

Was hat "World Painted Blood" also zu bieten?

Besonders hervorstechend ist die furztrockene Produktion des gesamten Albums (Drums, Gitarren) von Greg Fidelmann (Metallica, Slipknot) und Producerlegende Rick Rubin, das wiederentdeckte mörderisch-schnelle Riffing des Gitarrentandems King/Hannemann sowie die kurze Spieldauer der Songs (6 Songs stammen aus der Feder von J. Hannemann, 5 von K. King). Den langjährigen Fan beschleicht unweigerlich das Gefühl, Slayer firmieren nach der Rückkehr von Drumgott Lombardo und dem besseren "Christ Illusion" wieder als Einheit. Erfrischend auch die massive Renaissance der schräg-abgespacten, wirr-infernalischen Gitarrensoli sowie das aggressive Shouting von T. Araya.

Nach kurzem Intro leitet ein trockenes Eingangsriff den Albumopener und Titeltrack ein, der mit einer gnadenlosen Konsequenz und ausgestattet mit mitreißender Rhythmik zum Refrain gepeitscht wird. Das folgende "Unit 731" könnte in Sachen Gnadenlosigkeit, Geschwindigkeit und Konsequenz auch auf "Reign In Blood" stehen. "Snuff" vereint ebenfalls alle wiedererstarkten Trademarks und ist schnell, hart, trocken, zwingend und schlüssig. Das relativ melodische "Beauty Through Order" verbindet moderne mit classic Slayer, wohingegen das bereits vorab bekannte "Hate Worldwide" auch nach oftmaligem Hören zu begeistern weiß. "Public Display..." ist ein geiles Riffgewitter, schnell, hart, mit starken Rhythmuswechseln. "Human Strain" schleppt sich psychotisch dahin, besonders einprägsam der untypische Mittelteil. Das gnadenlos schnelle "Psychopathy Red" läßt das etwas schwächere, uninspirierte "Americon" schnell vergessen sein. Das unheilschwangere "Playing With Dolls" kriecht dem Titel entsprechend bösartig aus den Boxen. Der Rausschmeißer "Not Of This God" beginnt mit einem "Jesus Saves" Riff (Slayer klauen hier bei sich selbst) und läßt den Hörer mit dem Gefühl zurück, dass er eine sehr starke Scheibe genießen durfte.

Mit Slayer ist immer noch zu rechnen, das wird durch das neue, rund 40 Minuten lange Album mehr als nur eindrucksvoll untermauert. Ein starkes Teil, Slayer erfinden sich zwar nicht neu, "WPB" ist aber ohne Zweifel die seit langer Zeit beste Slayer Scheibe (also zumindest seit "SITA"), die die Brücke von den modernen (alten) zu den classic Slayer schlägt. Die neue Scheibe läßt aufgrund der zwingenden Konsequenz des Songwritings, der exzellenten Gitarrenarbeit, des alles zermalmenden Drummings und der wiedergewonnenen Frische (siehe auch Arayas angriffslustiges Geschrei) auch an einen Klassiker wie "Reign In Blood" denken.

"WPB" ist ein rhythmisches Riffmonster, ein High-Speed Groover mit tollem Songmaterial, das sämtliche wiedererstarkten Slayer-Trademarks enthält und Killernummern und potentielle Neo-Klassiker wie den Titeltrack, "Unit 731", "Snuff", oder "Psychopathy Red" enthält.

Vor allem am Livesektor müssen die doch inzwischen in die Jahre gekommenen Herrschaften allerdings einen Zahn legen, um nicht zuviel von der hart erarbeiteten Credibility einzubüßen. Mit einem dermaßen starken Album wie "WPB" im Rücken sollte dies den Herren allerdings mit Leichtigkeit gelingen. Und Tourpackages wie die "Unholy Alliances" sollten der Vergangenheit angehören, da Slayer im Alleingang genügend Fans für vollgefüllte Hallen mobilisieren können sollten.

Und noch was: Bevor die Mighty Slayer in Pension geschickt werden, muss zuallererst ein würdiger Nachfolger benannt werden. Davor sind und bleiben Slayer die Speed/Thrash – Kings! Welcome Back!

Zum "World Painted Blood" Review des Professors geht's hier!
Trackliste
  1. World Painted Blood
  2. Unit 731
  3. Snuff
  4. Beauty Through Order
  5. Hate Worldwide
  6. Public Display Of Dismemberment
  1. Human Strain
  2. Americon
  3. Psychopathy Red
  4. Playing With Dolls
  5. Not Of This God
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