HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Mega Colossus
Showdown

Review
North Sea Echoes
Really Good Terrible Things

Review
Whom Gods Destroy
Insanium

Interview
Night In Gales

Review
Hammer King
König und Kaiser
Upcoming Live
Wörgl 
Hamburg 
Statistics
6575 Reviews
458 Classic Reviews
282 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Winger - Karma (CD)
Label: Frontiers Records
VÖ: 16.10.2009
Homepage | Facebook
Art: Review
Maggo
Maggo
(323 Reviews)
7.5
Studiert man die Speisekarte der Hardrock-Veröffentlichungen der letzten Zeit, könnte man durchaus zum Schluss kommen, wir befänden uns momentan in den „Guitar Hero“-Wochen. Meldeten sich im September sowohl John Norum mit Europe (neues Album: "Last Look At Eden" - zum Review…) als auch George Lynch mit Lynch Mob (neues Album: "Smoke And Mirrors" - zum Review…) bärenstark im Rampenlicht zurück, ist im Oktober nun Reb Beach mit Winger‘s neuem Album "Karma" an der Reihe.

Winger sind trotz zweier hervorragender Hardrock-Alben in den Achtzigern ("Winger" - 1988 bzw. "In The Heart Of The Young" - 1990) leider seit jeher eine der unterbewertetsten Bands dieser Dekade und waren - auch wenn es die Grunge-Bewegung nie gegeben hätte – spätestens mit Beginn der Ausstrahlung von „Beavis und Butthead“ auf MTV so gut wie erledigt, hat doch Mike Judge – der Schöpfer dieser zwei Kult-Deppen – entschieden, den Nachbarsknaben namens Stewart – seines Zeichens Vollzeitopfer von Beavis und Butthead – in ein Winger-Shirt zu stecken und damit der Band ganz alleine den Todesstoß in einer gesamten Generation von potenziellen Käufern versetzt.

Aber egal – seit 2006 sind Winger wieder aktiv und "Karma" - Album Nummer 2 dieses zweiten Karriereabschnittes – kann durchaus überzeugen. Winger gehen es im 09er-Jahr ungewohnt knackig, heavy und zeitgemäß an, ohne ihre altbekannten Trademarks des feinen Geklampfes, superber Leadvocals und cremiger Melodien zu verleugnen. Anspieltipps wie "Stone Cold Killer", "Big World Away", "Pull Me Under" oder "Feeding Frenzy" sind Zeugen dieser Entwicklung. "Come A Little Closer" hat sogar in äußerst homogener Weise eine leichte Industrial-Schlagseite verpasst bekommen, die jedoch in keinster Weise aufgesetzt oder erzwungen wirkt, sondern ganz einfach nur geil klingt. Highlight des Albums dürfte aber das langsame, rhythmisch-stampfende "Supernova" sein, vor dem man nur mehr den Hut ziehen kann. Sehr beeindruckend.

Wenn man auf "Karma" irgendwas kritisieren möchte, dann könnte man am ehesten bei der eigentlichen (ehemaligen?) Stärke der Band – den Balladen – einhaken, kommen doch die zwei Schenkelspreizer des Albums "After All This Time" und "Witness" trotz beeindruckendem zweiminütigen Outro-Solo von Reb Beach auf letzterem Song eher schal herüber.

Aber Schwamm drüber. Winger haben mit "Karma" ein mehr als bemerkenswertes musikalisches Ausrufezeichen gesetzt und bewiesen, dass sie nach wie vor hervorragende Hardrock-Alben zu schreiben imstande sind.

Promo-Trailer von "Karma"
Trackliste
  1. Deal With The Devil
  2. Stone Cold Killer
  3. Big World Away
  4. Come A Little Closer
  5. Pull Me Under
  1. Supernova
  2. Always Within Me
  3. Feeding Frenzy
  4. After All This Time
  5. Witness
Mehr von Winger
Reviews
01.06.2023: Seven (Review)
25.04.2014: Better Days Comin' (Review)
10.10.2006: Iv (Review)
News
05.05.2023: Video zur "Tears Of Blood" Single
20.03.2023: Zeigen "Great Desperado" Video
11.04.2014: Stellen nächstes, starkes Video vor.
10.03.2014: "Rat Race" Videoclip und Albuminfos.
18.10.2009: Fünf neue "Karma" Songs und Video online.
08.09.2009: Tourdates für Europa
17.02.2009: Auszeichnung der US-Regierung.
18.07.2005: Neues Projekt
Mega Colossus - ShowdownNorth Sea Echoes - Really Good Terrible ThingsWhom Gods Destroy - InsaniumHammer King - König und KaiserSonata Arctica - Clear Cold BeyondLucifer - VKings Winter - The Other Side Of FearMick Mars - The Other Side Of MarsNecrophobic - In The Twilight GreyBlood Red Throne - Nonagone
© DarkScene Metal Magazin