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Cover  
Whiplash - Unborn Again (CD)
Label: Pulverised Records
VÖ: 08.09.2009
MySpace
Art: Review
RedStar
RedStar
(243 Reviews)
6.0
Nach Thrash- Kultalben wie "Ticket To Mayhem" und einem Comeback-Intermezzo (1996-1998) melden sich Whiplash geschlagene 11 Jahre später mit "Unborn Again" zurück, der Metalwelt das Fürchten zu lehren - was den Kerlen auch wahrlich gelingt - allerdings nicht im erhofft positiven Sinne ...

In Medias Res:
Beim Großteil der Scheibe gehen die Jungs aus New Jersey tempomäßig eher gedrosselt ans Werk, in seltenen Momenten blitzt die alte Form der Kult-Thrasher wieder auf: bei "Float Face Down", "Snuff" oder "Feeding Frenzy", geht´s ordentlich zur Sache, da rappelt es im Thrash - Karton, der Rest der Scheibe ist einfach nur als langweilig und uninspiriert zu bezeichnen. Ganz in Ordnung sind auch "Pitbulls In The Playground" sowie der Opener "Swallow The Slaughter". Auch das Montrose-Cover "I've Got The Fire" ist noch relativ gut gelungen. Gähnende Langeweile macht sich bei "Hook", "Firewater" und dem Rest der Platte breit.

Das langweilige und halbherzig-blutleere Herumgesinge von Tony Portaro ist auf Dauer (also 42 Minuten lang!) total nervig, das Songwriting ist ideenlos und ohne Glanzmomente. Insgesamt ist die Thrash-Handbremse zu fest angezogen, zu langsam und langweilig sind die einzelnen Songs komponiert. In fast jedem Moment fehlt einfach die ungezügelte Spielfreude und der Ideenreichtum. Fans von "Power And Pain" "Ticket To Mayhem" und "Insult To Injury" werden mit der neuen Scheibe der Kult-Thrasher keine Freude haben. Auch die Produktion von Thrash-Producer-Ikone Harris Johns (Sodom, Tankard, Voivod...) kann hier keine Wunder bewirken. Rich Day (b.) und Joe Cangelosi (d.) liefern ebenfalls einen tadellosen Job ab, können das Ruder aber auch nicht herumreißen. Das von Thrash-Albumcover-Legende Ed Repka angerfertigte Frontcover (mit Reminiszenzen an "Ticket ..." und "Insult ...") darf ebenfalls als bestenfalls bemüht und als krampfhafte Anknüpfung an alte Zeiten bezeichnet werden.

Bei "Unborn Again" darf wahrlich nicht von einer erwarteten Thrash-Comeback-Überraschung ausgegangen werden. Whiplash mögen zwar Kult sein, aber den neuen Output braucht (außer Thrash Komplettisten, ewigen Nostalgikern und Kultpflegern) kein Mensch, dann schon lieber die feurigen Jungspunde der neuen Thrash-Welle (Mantic Ritual, Warbringer, Lazarus A.D., Gama Bomb, Guillotine, Municipal Waste...) die mit ihrer großteils jugendlich ungestümen Herangehensweise das Thrash - Feuer wieder entfachen und mit Spritzigkeit und Unverbrauchtheit dem angestaubten Thrash-Genre neues Leben einhauchen (wenn auch oft als 1:1 Kopie der alten Helden). Erschreckend unispiriert und langweilig die Scheibe.

Einer der besseren Tracks auf "Unborn Again":
Trackliste
  1. Swallow The Slaughter
  2. Snuff
  3. Firewater
  4. Float Face Down
  5. Fight Or Flight
  1. Pitbulls In The Playground
  2. Parade Of Two Legs (Instrumental)
  3. Hook In Mouth
  4. I've Got The Fire (Montrose Cover)
  5. Feeding Frenzy
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