HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Mega Colossus
Showdown

Review
North Sea Echoes
Really Good Terrible Things

Review
Whom Gods Destroy
Insanium

Interview
Night In Gales

Review
Hammer King
König und Kaiser
Upcoming Live
Wörgl 
Hamburg 
Statistics
6575 Reviews
458 Classic Reviews
282 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Mean Streak - Metal Slave (CD)
Label: Black Lodge
VÖ: 11.09.2009
MySpace
Art: Review
Werner
Werner
(1220 Reviews)
7.0
Ganz tief im Sumpf aller erdenklicher Hartwurst Klischees stecken die jungen Schweden Mean Streak. Das beginnt beim absichtlich-bewusst oder besser: "mutigen" Retro-gestylten Coverartwork, gipfelt sich beim grenzwertigen Titel "Metal Slave" und endet bei so mancher ausgelutscher Textphrase ... aber was solls. Was anderes als "reiner Wein" kommt bei diesem aus "Skövde" stammenden Quartett ohnehin nicht ins Glas.

So verwundert es wenig, wenn speziell die NWoBHM, deren Hochphase sich im Zeitraum 1979 - 1983 abspielte, als Hauptquelle und hier wiederum Iron Maiden und die früher durchgestarteten Judas Priest maximal gehuldigt werden. Jedoch wird auf diesem Debüt - zumindest abseits der lyrischen Ergüsse - ansprechende Qualität geboten. Schneidige Klampfen, treibende oder mal satt stampfende Rhytmen - das sind die Markenzeichen, die ausnahmslos Hand und Fuß haben, obschon Überraschungsmomente oder ähnliches natürlich zur Gänze boykottiert wurden. Symptomatisch für die Herkunft: Andy LaGuerin, seines Zeichen Röhre der unbeirrten Reinheitsmetaller, thront mit seinem kraftvollen, ganz typisch geeichten "Sverige"-Voice erhaben über besagte Tonkonstrukte. Einer der "Stampfer" wäre da z. B. "The Seventh Sign", der hat allerdings mit dem gleichnamigen Yngwie Malmsteen Song nicht das Geringste zu tun. Dies gilt auch für "Raise Your Hands" (Bon Jovi), "Eyes Of A Stranger" (Queensryche) und "Rock City" (Riot) - ein wenig mehr Einfallsreichtum bzg. Songtitel wäre vielleicht nicht schlecht gewesen, aber Genre- und Klischeebedingt wähnen sich die Schweden sowieso eingegrenzt bzw. very oldschool.

Sonst? Dass der superfette Sound von Topproduzent Fredrik Nordström (ehemaliger Producer von In Flames, Hammerfall, Pagan's Mind u. v. a.) für "Metal Slave" einiges zusätzlich rausschürft, kann sich der Kenner gut vorstellen. "Metal Slave" bietet bei Gott nichts Neues, gestaltet sich dennoch durchaus unterhaltsam. Meine Person betrifft dies zwar weniger, aber ewige Puristen könnten hier fündig werden ...
Trackliste
  1. Whom The Gods Love Die Young
  2. Battle Within
  3. Eyes Of A Stranger
  4. The Seventh Sign
  5. Raise Your Hands
  1. Rock City
  2. Sin City Lights
  3. Carved In Stone
  4. Metal Slave
  5. Sinner n´Saints
Mehr von Mean Streak
Reviews
20.02.2011: Declaration of War (Review)
News
22.12.2010: Zweites Album und Videoclip der Schweden.
Mega Colossus - ShowdownNorth Sea Echoes - Really Good Terrible ThingsWhom Gods Destroy - InsaniumHammer King - König und KaiserSonata Arctica - Clear Cold BeyondLucifer - VKings Winter - The Other Side Of FearMick Mars - The Other Side Of MarsNecrophobic - In The Twilight GreyBlood Red Throne - Nonagone
© DarkScene Metal Magazin