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Cover  
In Grief - Deserted Soul (CD)
Label: Bombworks Records
VÖ: 07.04.2009
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Art: Review
Werner
Werner
(1233 Reviews)
7.0
Wenn man bedenkt, dass die Norweger erst seit Anfang 2008 gemeinsame Sache machen, ist das vorliegende Debüt als ein ziemlich Respekt abverlangendes Werk einzustufen. Erst vor einem halben Jahr von Bombworks Records verhaftet und anschliesend ins Studio gebeten, offenbart "Deserted Soul" facettenreiche sowie modern inszenierte und durchaus spannungsgeladene Tonkreationen.

Wo kann man all dies eingrenzen und definieren, was das Norway-Quintett beim ersten Versuch fabriziert? Fürs erste muss man feststellen, dass es sich um die Schublade Progressiv/Death Metal handelt. Jedoch schweben dunkle, ja richtig gehende düstere Wolken darüber, welche nicht selten durch flächig-dezente Keyboardpassagen untermalt werden. Von den frühen Amorphis über Opeth bis Soilwork ist dieser 7-Tracker Daumen mal Pi abzustecken. Bei einer Gesamtspielzeit von 50 Minuten weiß der Konsument folglich, dass leicht verdauliche Kost und 3 Minuten Songs sich wie von selbst ausschließen. Lediglich das mit anderhalb Pupillen zu Amon Amarth schielende "Invited War" endet unter sieben Minuten. Um Speedattacken wird im Übrigen weitgehend ein Bogen gemacht und stattdessen großer Wert auf mystische sowie kühle, unbehagliche Atmosphäre gelegt, die einem öfter das Gefühl gibt, die Jungs hätten die kürzesten Tage des Jahres für die Recordings abgewartet. Probleme bereiten könnte einigen Hörern indes der teils jähe Kontrast zwischen den death'igen und cleanen Vocals, letztere werden gegen Ende der CD dann doch ein erträgliches Minimum beschränkt, so dass die - zumeist - dramatische Grundstimmung nicht unnötig verzerrt wird. Fazit: Ein gelungener Einstand einer jungen, talentierten Skandinavien Kapelle, die in Zukunft einfach mehr Wert auf Wiedererkennungswert legen sollte, denn dann wäre der Aufstieg in die europäische Topliga nur mehr Formsache.

Trackliste
  1. Darkening Horizon
  2. I Am
  3. Invited War
  4. Modern Truth
  1. Deserted Soul
  2. In The End
  3. Weak
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© DarkScene Metal Magazin