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Cover  
Anthrax - Sound Of White Noise (CD)
Label: Elektra
VÖ: 14.05.1993
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Art: Classic
Werner
Werner
(1220 Reviews)
Mit diesem Hammer hatte im Frühjahr 1993 wohl niemand gerechnet! Nachdem die New Yorker Moshkings 1990 nur mehr eine mäßige "Persistance Of Time" LP und die Compilation "Attack Of The Killer B's" ein Jahr drauf veröffentlichten, erkannte man wohl durch die rosaroteste aller rosaroten Brillen, dass Anthrax der Stagnation nahe gekommen sind, wenngleich sich dies in Absatzzahlen dazumal nicht wirklich niederschlug. Bei Island war der Käse gegessen und ein Neustart stand an.

Hier wurde nicht nur ein saftiger Deal mit dem Major Elektra ausgehandelt, der die Bandkasse lauter klingeln lassen würde, sondern gleich ein neuer Frontman verpflichtet, der bereits 1984/85 ein verlockendes Angebot aus seiner Heimat Kalifornien abgelehnt hatte: nämlich den Sängerposten bei Metallica. John Bush, der lange Jahre Armored Saint die Treue hielt, wurde 1992 als neue Röhre bei den vergleichsweise härteren Anthrax präsentiert und sorgte gleich für zig Stirnfalten ... passt der zu Anthrax? Bringt der die alten Belladonna Nummern rüber? Und, was passiert künftig mit Armored Saint, die erst 1991 ein Spitzenalbum (Review) rausbolzten? Dies waren wohl die meist gestellten Fragen bei Fans und Journalisten, bis endlich der Tag X in Erscheinung trat.

Doch was taten Anthrax? Die scherten sich einen Dreck darum. Nein, sie straften Lügner und Skeptiker gleichermaßen! Das musikalische Statement in Form von elf grandiosen Smashern komprimierte ziemlich alle zerstreuten Vorurteile auf einen scharf begrenzten Nenner: so stark und kreativ waren Anthrax ewig nicht mehr ... ertönte es im Tenor ... und die Anstellung einer Reibeisenstimme wie John Bush war der perfekte Schachzug! Zunächst schlug die Hitsingle "Only" wirklich wie eine solche ein, denn hier wurde offenkundig, wie sehr das eingängige, drückende, von Dave Jerden (Jane's Addiction, Alice In Chains) erstklassig produzierte Material mit dem rauen Timbre Bush's harmoniert. Aber genauso die aggressiveren Tracks wie der gegen Ende immer heftiger werdende Opener "Potter's Field", massive Groove n`Mosh Brocken à la "Room For One More", "Hy Pro Glo", "Invisible", "Burst" oder eine - für Anthrax Verhältnisse relativ rockige Seite in Form von "Packaged Rebellion" ließen jegliche Zweifel plötzlich verpuffen. Was ersannen wir daraus? Endlich hatte sich Scott Ian's Notscheitel bezahlt gemacht! Ja sogar das dezent balladeske, aber nicht minder tiefschürfende "Black Lodge" zündete als weitere Single vom Fleck weg und zeigte auf, dass die Herrschaften Ian, Benante, Bello, Spitz und Bush auch äußerst gefühlsbetont agieren können.

Die wahren Stärken des personifizierten Milzbrands, nämlich Stücke mit Grip, peitschenden Hooks und gleichermaßen melodiös zu komponieren, war ihnen über die Jahre langsam abhanden gekommen, doch wer oder was hier auch immer Ausschlag für die Rückbesinnung alter Tugenden gegeben hat, die enorme (ursprüngliche) Klasse von "Sound Of White Noise" in Bündnis eines neuzeitlichen Soundgewandes und des "Neuen" am Mikro kehrte zu 100% zurück und manifestierte sich auf der komplette Scheibe ohne einen einzigen Ausfaller. Soll heißen: Anthrax feierten hier nicht nur ihren zweiten Frühling, sondern erschufen hier ganz klar eines ihrer Karriere Highlights!

Trackliste
  1. Potters Field
  2. Only
  3. Room For One More
  4. Packaged Rebellion
  5. Hy Pro Glo
  6. Invisible
  1. 1000 Points Of Hate
  2. Black Lodge
  3. C11 H17 N2 02 S Na
  4. Burst
  5. This Is Not An Exit
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