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Cover  
Daemonicus - Host Of Rotting Flesh (CD)
Label: Vicisolum Productions
VÖ: 29.05.2009
Homepage | MySpace
Art: Review
RedStar
RedStar
(243 Reviews)
6.5
Nach Sichtung des klischeetriefenden Covers blicken einem aus dem Booklet-Inneren fünf grimmig dreinschauende DM-Gestalten, gewandet in genretypische Klamotten, an – huch ….! Ein flüchtiger Blick über die Songtexte vervollständigt das Bild, das den Hörer auf dem Debütalbum des Schweden-Fünfers erwartet: Death Metal der alten Schule.

Diese erweckte Erwartungshaltung wird auch prompt erfüllt… "Host Of Rotting Flesh" bietet simplen straight forward Death Metal skandinavischer Prägung, old-fashioned, phasenweise thrashig, weitgehend ohne Aha-Momente.

Das Old School Geklopfe ist musikalisch und songtechnisch recht ansprechend umgesetzt. Über weite Phasen der rund 45 Minuten langen Scheibe grölt, schrubbt und poltert die Band aber langweilig durch die insgesamt 10 Songs.
Am Interessantesten ist die Scheibe, wenn an Tempo zugelegt wird, dann kommt am ehesten DM-Feeling auf. Die ruhigeren Parts sind meist uninspiriert langweilig. Man muß den Herren aus dem hohen Norden allerdings zugute halten, dass sie songtechnisch meist wieder zum Thema zurückfinden, sodass die Songs sich nicht gänzlich verlieren und die grundsätzlicher Linie erkennbar bleibt.

Neben der Vorhersehbarkeit der Breaks, Rhythmuswechsel, Gitarrenleads etc. ist zu bemängeln, dass diese „Earcatcher“ zudem noch unaufregend ausfallen, sodass der Erinnerungswert sehr gering ist. Auch Sänger Stefan Hagström growlt sich eindimensional durch das Songmaterial. Positiv ist, dass die Songs nicht allzu lange geraten sind und der Hörer somit nicht überanstrengt wird.

"Host Of Rotting Flesh" ist eine handwerklich ansprechende, schlüssige, aber infolge des unaufregenden Songwritings nicht zwingend notwendige Scheibe. Das vorhandene Potential muss unbedingt ausgebaut werden bzw. genützt werden, sich weiterzuentwickeln, denn wenn weiter auf diesem verhaltenen Niveau geprügelt wird, dann wird sich der Name Daemonicus - genau so wie die Musik - nicht im Hirn festsetzen.
Trackliste
  1. Baptism Of The Dead
  2. Funeral For The Living
  3. Carnage
  4. Unrest In Peace
  5. Dechristianization
  1. Rituals
  2. Welcome The Dead
  3. To Feed Upon Flesh
  4. Swarm Of Death
  5. Breeding In Decay
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