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Cover  
Divine Heresy - Bringer Of Plagues (CD)
Label: Soulfood
VÖ: 24.07.2009
MySpace
Art: Review
RedStar
RedStar
(243 Reviews)
7.5
Dino Cazares (g.) und seine Mitstreiter im Fear Factory-Gedenken Tim Yeung (d., ex-Hate Eternal, ex-Vital Remains) sowie Joe Payne (b.) und Schreihals Travis Neal (v.) legen mit "Bringer Of Plagues" ihr zweites Album vor.

Über dem neuen Album schwebt wie schon beim Vorgänger "Bleed The Fifth" Review (2007, noch mit Vocalist Tommy Cummings) wiederum das Damoklesschwert der FF-Kopie, zu dominant und prägnant ist der Fear Factory - typische, markante Gitarrensound.

"Bringer Of Plagues" klingt weniger vertrackt als das Debüt und fällt somit konsequenter und effektiver aus. Die simpler gestrickten Songs sind wie immer von stakkatoartigen Gitarrenriffs und Nähmaschinendrumming geprägt und insgesamt kurz, knackig und berechenbar. So gnadenlos und präzise das Drumming auf der Scheibe ist, könnte man glatt von einem nichtorganischen Drummer ausgehen - wüßte man nicht, dass Tim Yeung ein Höllendrummer ist!

Das vorab bereits veröffentlichte "Facebreaker" weiß besonders zu gefallen und stellt einen idealen Einstieg in das neue Album dar. Der von dem bombastischen Intro "Undivine Prophecies" eingeleitete Titeltrack klingt wie ein lupenreiner FF-Track - aber auch bei "Redefine" ist wiederum klar nachvollziehbar, wie sehr Burton C. Bell´s Gesangslinien nachgeahmt werden.

Das gedrosseltere, melodische "Anarchaos" lässt leichte Parallelen zu Soulfly erkennen. Eine wirkliche Überraschung stellt Track 10 dar. "Darkness Embedded" ist eine harte Ballade, ruhiger gehalten, mit cleanem Gesang - untypisch für das Album, weiß allerdings sehr zu gefallen.

Divine Heresy bleiben auch mit dem neuen Album den Attributen modern, schnell, hart und brutal treu. Im direkten Vergleich mit der erscheinenden Arkaea – Scheibe "Years In The Darkness" Review haben Divine Heresy songtechnisch klar die Nase vorn, die Technikfraktion hat mit Arkaea mehr Freude.

Im Zusammenspiel mit der Arkaea Scheibe wird allerdings klar, dass die Metalwelt trotz des zweifellos vorhandenen Potenzials beider Combos weder Divine Heresy noch Arkaea wirklich braucht. Vielmehr wäre es an der Zeit, die kreativen Momente und Qualitäten aus beiden Projekten ohne Chester Bennington (Linkin Park) -Sängerkopien, dafür mit Burton C. Bell unter dem Banner Fear Factory wieder zu vereinen, um den Nu-Metal/Deathcore – Epigonen zu zeigen, wo der Modern Metal Hammer im Jahre 2009 AD hängt bzw. hängen kann!

Trackliste
  1. Facebreaker
  2. The Battle Of J. Casey
  3. Undivine Prophecies (Intro)
  4. Bringer Of Plagues
  5. Redefine
  6. Anarchaos
  1. Monolithic Doomsday Devices
  2. Letter To Mother
  3. Enemy Kill
  4. Darkness Embedded
  5. The End Begins
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