HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Mega Colossus
Showdown

Review
North Sea Echoes
Really Good Terrible Things

Review
Whom Gods Destroy
Insanium

Interview
Night In Gales

Review
Hammer King
König und Kaiser
Upcoming Live
Wörgl 
Hamburg 
Statistics
6575 Reviews
458 Classic Reviews
282 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
REECE - Universal Language (CD)
Label: Metal Heaven
VÖ: 28.08.2009
Homepage | MySpace
Art: Review
RedStar
RedStar
(243 Reviews)
7.0
Quizfrage: Wer kann sich noch an David Reece erinnern?

Reece…David Reece…da war doch was?!?! Ja, genau, die reiferen Semester erinnern sich noch, es handelt sich dabei um den ex-Accept (remember "Eat The Heat"), Bangalore Choir und jetzigen Sänger der schwedischen Combo Gypsy Rose, der nun sein erstes Soloalbum vorlegt.

Dass David Reece über eine geile Röhre verfügt, hat er ja schon hinlänglich bewiesen. Auf der Scheibe erhält der Shouter professionelle Unterstützung von den ex-U.D.O. Mitgliedern Andy Susemihl (Guitar, auch ex-Sinner), Stefan Schwarzmann (Drums, auch ex-Running Wild, Helloween & Accept) und Jochen Fünders (ex-Holy Moses).

Reece & Kumpanen spielen AOR/Melodic-Radio-Rock - erdig, nicht zu amerikanisch, eher europäisch-organisch. Auf der Scheibe finden sich gut aufgebaute, schlüssige Songs.

Einprägsam sind dabei der Opener "Before I Die" (geiler Rocker), das melodisch-verträumte "Fantasy Man" (Hitpotenzial) sowie die Uptempo-Nummer "Flying Close To The Flame", eher schwachbrüstig das Whitesnake-mäßige "All The Way"; "Once In A Lifetime" ist eine stilechte Ballade. Die Tracks 5 - 7 sind ebenfalls gute Rocksongs, wenngleich sich ab diesem Zeitpunkt die Schwäche der Scheibe offenbart.

Mit zunehmender Hördauer schimmert die relative Belanglosigkeit der meisten Kompositionen durch. Die Songstrukturen hat man irgendwo schon mal gehört, weswegen die Scheibe auch gut ins Ohr geht, jedoch sind die meisten Songs austauschbar. Wenn man den einen oder anderen Song so nebenbei im Classic-Rock-Radio hören würde, würde man doch aufmerksam werden und genauer hinhören (besonders bei den Tracks 1 & 4).

Die Produktion ist eher flach und glatt, da wäre mehr drin gewesen. Reece singt insgesamt zu verhalten, wenn der Kerl den Tiger aus dem Tank ließe und mehr stimmliche Ecken und Kanten zeigen würde, wäre die Scheibe um einiges aufregender. Reece ist wie eine Klapperschlange, die zwar gefährlich durch das Unterholz kriecht, letztlich allerdings doch nicht zubeißt.

Fazit: David Reece und seine Mitstreiter haben ein gutes, melodisches (Hard-)Rockalbum abgeliefert. Eine Reduktion würde den Songs gut tun: Man extrahiere das Beste aus 12 Songs und schreibe maximal 8 Songs und komprimiere das im Ansatz vorhandene Hitpotenzial auf 2 Tracks (davon 1 Ballade), fertig wäre ein noch besseres melodisches Hardrockalbum.
Trackliste
  1. Before I Die
  2. All The Way
  3. Flying Close To The Flame
  4. Fantasy Man
  5. The River
  6. I´ll Remember You
  1. Rescue Me
  2. Once In A Lifetime
  3. We Were Alive
  4. Flesh And Blood
  5. Queen Of My Dreams
  6. Yellow
Mega Colossus - ShowdownNorth Sea Echoes - Really Good Terrible ThingsWhom Gods Destroy - InsaniumHammer King - König und KaiserSonata Arctica - Clear Cold BeyondLucifer - VKings Winter - The Other Side Of FearMick Mars - The Other Side Of MarsNecrophobic - In The Twilight GreyBlood Red Throne - Nonagone
© DarkScene Metal Magazin