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Cover  
Suicide Silence - No Time To Bleed (CD)
Label: Century Media
VÖ: 26.06.2009
Homepage | MySpace
Art: Review
RedStar
RedStar
(243 Reviews)
7.5
Suicide Silence: Allein der Name ist schon Programm. Wer seine Band so nennt, der meint es im Regelfall auch musikalisch ernst. Dementsprechend ist auch der neue Output des Deathcore-Kommandos aus Kalifornien ausgefallen.
Schon der Erstling "The Cleansing" Review konnte in der Fachpresse entsprechend gute Kritiken abstauben, mit dem neuen Machwerk wird noch einer draufgesetzt. Die neue Scheibe ist ein vertonter Haßklumpen, raufgezogen, auf den Boden gerotzt … in der Hoffnung, dass die Fans das Teil schon hingebungsvoll auflecken und genießen werden.

Deathcore also....man packe eine gehörige Portion Frustration und Ärger und schreie diese in die Welt hinaus (Hardcore-Element) und mixe das Ganze mit Gegrunze, tiefergestimmten Gitarren & Drumgeknüppel (Death-Element). Im Ergebnis erhält man dann Deathcore – ein Ventil, durch das Druckluft entweicht …dies mit ohrenbetörendem Lärm. Suicide Silence sind neben Genrevertretern wie z.B. Job For A Cowboy jedenfalls der ersten Liga dieser Musikrichtung zuzuordnen.

Auf der 38 Minuten langen Scheibe wird strukturiertes musikalisches Chaos auf hohem spieltechnischen Niveau geboten. Der Weckruf ereilt den Hörer mit dem stilsicher als Opener platzierten "Wake Up". Präzise wird munter weitergeholzt: von "Smoke", "Something Invisible", "No Time To Bleed" bis zum Brüller "Suffer". Das eher ruhige, industrialmäßige "Wasted" lockert die Scheibe etwas auf. Auch bei "Your Creations" & "Genocide" werden wieder alle Register der Deathcore-Kunst gezogen. Ab und zu wird die Groove-Handbremse gezogen, aber nur, um im nächsten Moment die Reifen umso lauter quietschen zu lassen und wieder voll Fahrt aufzunehmen. Die Songtitel sind sowieso selbsterklärend, man weiß, in welche Richtung es musikalisch geht und dass es sich um keinen geeigneten Soundtrack für einen Kindergeburtstag handelt.

Herausragend der, ähm … „Gesang“ der gehörig tätowierten Frontsau Mitch Lucker, der sich durch die 11 Songs schreigrunzt, dass es nur so eine Freude ist. Der finale Rausschmeißer "Disengage" entlässt den Hörer in die weitere Zukunft der Band und lässt auf weitere gute Alben aus dem Hause Suicide Silence hoffen.

Kein Album für True-Metaller, aber definitiv ein auf hohem spiel- und songwritingtechnischem Niveau vertonter Hi-Speed Modern Brutal Metal-Hassbatzen, geil.

Trackliste
  1. Wake Up
  2. Lifted
  3. Smoke
  4. Something Invisible
  5. No Time To Bleed
  6. Suffer
  1. …And Then She Bled
  2. Wasted
  3. Your Creations
  4. Genocide
  5. Disengage
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