HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Mega Colossus
Showdown

Review
North Sea Echoes
Really Good Terrible Things

Review
Whom Gods Destroy
Insanium

Interview
Night In Gales

Review
Hammer King
König und Kaiser
Upcoming Live
Wörgl 
Hamburg 
Statistics
6575 Reviews
458 Classic Reviews
282 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Fifth Angel - Fifth Angel (LP)
Label: Shrapnel/roadrunner
VÖ: 1986
Homepage | MySpace | Facebook
Art: Classic
Werner
Werner
(1220 Reviews)
Ist von exzellentem Melodic Metal made in U.S.A. die Rede, kommt man um eine (fast vergessene) Truppe nie und nimmer herum: Fifth Angel. Die seit kurzem reformierten und für das Keep It True XIII fix gebuchten Seattle Boyz brachten es zwar nur auf zwei Alben im Zeitraum 1986 – 89, diese jedoch haben über die Jahre, ach was, Jahrzehnte sind’s inzwischen schon, nichts an Flair und Geschmeidigkeit eingebüßt. Während der Zweitling "Time Will Tell" deutlich in softeren Gefilden weilt, ist es vor allem das knackige, von Terry Date (u.a. Metalchurch, Pantera) endveredelte Debüt, das dazumal einschlug wie die berüchtigte Bombe.

Gegründet im Sommer 1984 von James Byrd (git) und Ted Pilot (vox), komplettiert durch Ed Archer (git), Kenny Kay (bs) Ken Mary (dr) und zwei Jahre später vom wohl bekanntesten US Talentescout in Gestalt eines Mike Varney für Shrapnel aufgeschnappt, tütete das Quintett ein Werk ein, das ausschliesslich aus Hits besteht. Geprägt von wahnwitzigem Melodienreichtum und atemberaubenden Hooklines, wird der Hörer vom ersten Ton des Openers "In The Fallout" bis zum Ausklingen des finalen "Fade To Flames" regelrecht fest genagelt, in diesem gigantischem Sog metallischer Schmiedekunst. Es ist ein schwer erklärbares Phänomen jedenfalls, das nur ganz wenigen europäischen Bands je gelungen ist bzw. glückt. Dabei bewegten sich Fifth Angel etwa im gehobenen Spannungsfeld von Dio - Dokken - Scorpions (zu "Blackout" Zeiten). Und dass ein Shouter wie der zu hier beknieende Ted Pilot mit seiner Performance dann noch in gesanglichen Regionen eines Geoff Tate von Queensryche trällert und zirpt, ist da nur mehr der Tupfen auf dem gern zitierten „i“

Nun, Vocallines solcher Coleur fräßen sich gnadenlos vom ersten Moment ein. Gerade der stampfende Titeltrack - ja, das ist Epic Metal in Vollendung! - und das an Virgin Steele erinnernde "Wings Of Destiny" sind Musterbeispiele für die große Blütezeit jenes Metiers. Dies erkannten auch CBS/Epic im Zuge des Fifth Angel Signing für den Nachfolger "Time Will Tell", so wurde 1988 jenes Prachtstück mit neuem Coverartwork (das Original ist oben zu begutachten) nochmal auffrisiert.

Trackliste
  1. In The Fallout
  2. Shout It Out
  3. Call Out The Warning
  4. Fifth Angel
  5. Wings Of Destiny
  1. The Night
  2. Only The Strong Survive
  3. Cry Out The Fools
  4. Fade To Flames
Mehr von Fifth Angel
Mega Colossus - ShowdownNorth Sea Echoes - Really Good Terrible ThingsWhom Gods Destroy - InsaniumHammer King - König und KaiserSonata Arctica - Clear Cold BeyondLucifer - VKings Winter - The Other Side Of FearMick Mars - The Other Side Of MarsNecrophobic - In The Twilight GreyBlood Red Throne - Nonagone
© DarkScene Metal Magazin