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Cover  
Balance - Equilibrium (CD)
Label: Frontiers Records
VÖ: 20.02.2009
Art: Review
Maggo
Maggo
(323 Reviews)
6.0
Den Namen Bob Kulick kennt man in der Hardrock-Gemeinde. Der Bruder von Ex-Kiss-Saitenzupfer Bruce Kulick ist Zeit seiner Karriere nie wirklich im Rampenlicht gestanden, hat aber in irgendeiner Form (sei es als Musiker im Studio als auch auf Tour, Songwriter, Produzent oder Engineer) bei diversen Größen der Musikgeschichte (auch abseits des Rock-Genres) seine Finger im Spiel gehabt. Eine unvollständige Liste seiner Kollaborationen liest sich wie folgt: Kiss, Meat Loaf, Diana Ross, Alice Cooper, Lou Reed, Michael Bolton, W.A.S.P., Doro, Motörhead und nicht zu vergessen sein Beitrag zu einem SPONGEBOB-Album (!!!).

Die Wenigsten wissen jedoch, dass Kulick mit der AOR/Melodic Rock-Truppe Balance 1981 und 1982 zwei kommerziell gefloppte Alben im stilistischen Fahrwasser von Toto, Survivor oder auch Journey veröffentlicht hat und sich jetzt 27 Jahre später von Frontiers Records zur Kreation eines Band-Drittlings überreden hat lassen. "Equilibrium" heißt also der Nachzügler im Hause Balance und legt im ersten Drittel gleich mal ziemlich bescheiden los. Klassischer Früh-Achtziger AOR ohne Ecken und Kanten mit zwar ganz netten Melodien und ungewöhnlich langen Gitarren-Leadpassagen, aber in Summe austauschbar und unspektakulär. Song Nummer 6 "Crazy Little Suzie" bzw. 7 "Liar" präsentieren sich da schon dramatisch zeitgemäßer. Mit runter gestimmten, heftigen Gitarren als Basis rocken sich die Herren modern produziert überraschend kernig den Pensionsschock aus den Gliedern. Was für ein (positiver) Stilbruch zu den bisherigen Songs. So könnten Balance auch 2009 noch durchaus Relevanz besitzen, wenn da nicht das Pulver schon wieder verschossen wäre und die Band in der Folge wieder zu netten, durchschnittlichen AOR-Songs mit dementsprechend zahnloser Produktion zurückkehren würde.

Für den AOR-Teil gibt´s für Balance von mir leider nur die Durchschnittsnote 5. Diese kurzzeitige „Eruption“ von Energie und Power verdient aber schon einen Extrapunkt. Hardcore-AORler könnten "Equilibrium" vielleicht mal testweise ein Ohr leihen. Aber da hat das Genre in den letzten Jahren doch schon viel bessere Alben abgeliefert.
Trackliste
  1. Twist Of Faith
  2. Breathe
  3. Old Friends
  4. What Have U Done
  5. Winner Takes All
  6. Crazy Little Suzie
  1. Liar
  2. Walk Away
  3. Who You Gonna Love
  4. Forever
  5. Where The Rainbow Ends
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