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Cover  
Hittman - Vivas Machina (CD)
Label: SPV
VÖ: 1993
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Art: Classic
Werner
Werner
(1220 Reviews)
All jenen, die sich vor Queensryche und ihren Jahrhundertalben "Operation Mindcrime" und "Empire" auch rund zwanzig Jahre später zutiefst verneigen, aber nur wenig Vergleichbares als würdige Alternative entdecken konnten, sei hier eine davon gepriesen: Hittman. Beheimatet in Long Island/New York (sozusagen das Pendant zu den erwähnten Westcoast’lern) und neben fulminanten Matten - das Motto auf den T-Shirts: „no Hair Extensions!“ - mit übermäßig viel Talent gesegnet, brachte der Fünfer zunächst 1988 das selbstbetitelte Debüt auf den Markt, bevor er sich vorzeitig auflöste. Geboten wurde darauf melodische, aber nicht wirklich zwingende Rock/Metal Kost, die lediglich durch die Single "Will You Be There" mehr Aufmerksamkeit erregte.

Doch das Comeback 1993 hielt eine Frischzellenkur inne, die sich gewaschen hat. Nämlich in Form von bombastischen, facettenreichem Melodic Rock mit forcierten Airplay Anleihen und darüber hinaus gewürzt mit so mancher Überraschung. Nebst den glänzenden Balladen "Words" (Meat Loaf und dessen "Bat Out Of Hell" lassen schön grüßen!) und "Ballad Of Jackson Heights" imponieren die ebenso makellos komponierten Ohrwurm-Rocker "If You Can’t Dance To It", "Say a Prayer For Me", "Answer My Prayer" (Weltklasse!) und "Partners In Crime" und lassen sogar da und dort dezente Reminiszenzen zu einer gewissen Berühmtheit aus New Jersey - vor allem in Puncto Refrains - erkennen. Die gefühlsbetonte und nicht minder kraftvolle Stimmcoleur erinnert indes an Queensryche Goldkehlchen Geoff Tate, der ja als eine der ganz großen Ausnahmestimmen der Rock History zählt, billige Abkupferei ist die Performance eines hier agierenden Dirk Kennedy jedoch bei weitem nicht.

Das ist nicht alles: virtuose Gitarrenarbeit, dosiert eingeflochtene Klassikelemente, funky Licks und vieles mehr bietet "Vivas Machina" über weite Strecken. Doch das beste kommt wie so oft ganz zum Schluss: das achtminütige, exzellent arrangierte, im Finale den Puls gen Plafon jagende "Mercy" - keine Übertreibung, alleine dieser Song ist es allemal Wert, sich diese „scheinbar unscheinbare“ CD bei Gelegenheit zünftig „einzutreten“!

Trackliste
  1. Radio Waves
  2. Listen
  3. Say A Prayer
  4. Words
  5. If You Can't Dance to It
  6. Answer My Prayer
  1. Partners on Crime
  2. Renegade Man
  3. Ballad of Jackson Heights
  4. Walk That Way
  5. Mercy
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