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Cover  
Suidakra - Crógacht (CD)
Label: Wacken Records
VÖ: 20.02.2009
Homepage | MySpace
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3150 Reviews)
7.5
Weit weg von Kinderliedmelodien und Zeltfesttauglichen Saufliedern bewegen sich Suidakra mit Andacht und Würde durch ihr neues Album. "Crogacht" ist Pagan Metal keine Frage, das Werk ist voll von typischen Genre-Zutaten und doch ist es anders. "Crógacht" erzählt von einer irischen Sage, einer höchst unterhaltsamen Konzeptstory basierend auf Vermächtnissen der keltischen Mythologien, voll von Tragik, Liebe und Krieg. In bester Rittersagen Manier arbeitet sich das Düsseldorfer Trio musikalisch ehrfürchtig, glaubwürdig und jederzeit stimmungsvoll durch die Gefühlswelten und Schauplätze der Story des Helden Sétante. Um dessen Lebensweg perfekt in Szene zu setzen zeigt bereits der instrumentale Eröffnungstrack "Slan" wohin die Reise geht. Voll von interessanten Details, schönen Arrangements und epischen Melodien geleiten Suidakra in ein Werk dem verschiedenste liebevoll eingebaute Instrumente (von Dudelsackpfeifern bis zu illustren Gitarren) ebenso zu Grunde liegen, wie weibliche Vocals, ein Chor des Berliner Vocalensembles und dennoch ausreichende Härte und metallische Zutaten. Ihre lichtesten Momente finden die Mannen um Frontdenker Arkadius in starken Nummern wie dem Titelsong, der behutsamen Folkballade "Feasts Of War, einem abwechslungsreichen "Shattering Swords" oder dem nahezu perfekten "Isle Of Sky". Den mächtigen Schlusspunkt unter ein toll produziertes Album, das trotz aller Feinheiten immer wieder genügend Raum für harte Gitarren und Grooves lässt, setzen Suidakra dann noch mit einem durch Chorgesänge geprägten Epos namens "Baile’s Strand".

"Crógacht" bietet bodenständigen Pagan/Celtic Rock und Metal fernab aller Kitsches, ein nahezu perfekt durchdachtes Werk, das nicht sofort ins Ohr geht, aber vor allem am Stück gehört als großes Ganzes funktioniert. Die Tage, in denen Suidakra auf gekonnte Art und Weise modern düsteren Sound voll Härte und schwarzer Ideologie verbreiteten, sind mittlerweile fast restlos vergessen. "Caledonia" zeigte bereits den Bruch mit der Vergangenheit, fiel Folkig, aber über Weite Strecken zu durchschnittlich aus. Das neunte Studioalbum zum 15. Bandjubiläum jedoch zeigt die Deutschen wieder hungrig und treffsicher kreativ und macht alles richtig, was am betont ruhig gehaltenen Vorgänger noch für Langeweile sorgte.

Suidakra heben sich vom unüberschaubaren Morast der Szene ab und haben mit "Crógacht" eine der positiven Überraschungen des frühen Jahres am Start.

"
Shattering Words+
Trackliste
  1. Sla'n
  2. Conlaoch
  3. Isle Of Skye
  4. Sca'thach
  5. Feats Of War
  1. Shattering Swords
  2. Nasc Fola
  3. Gilded Oars
  4. Baile's Strand
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