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Cover  
The Modern Age Slavery - Damned To Blindness (CD)
Label: Napalm Records
VÖ: 28.11.2008
Homepage
Art: Review
Rudi
Rudi
(175 Reviews)
7.0
Ich hätte meine "Eye Of The Tiger" Single darauf verwettet, dass The Modern Age Slavery aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten stammen, so amerikanisch klingt ihr frickeliger DeathCoreMetal, doch Pustekuchen: Südlich des Brenners ist die Brutalo-Kapelle zu Hause und braucht sich musikalisch gesehen im internationalen Vergleich absolut nicht hinterm Berg zu verstecken.
Man orientiert sich streckenweise recht offensichtlich an derzeit erfolgreichen Acts wie etwa Decapitated, Aborted, The Red Chord, Black Dahlia Murder oder Job For A Cowboy, indem man die Gitarren in ähnlich verstrickter Manier braten, den Drummer rotieren und den Sicko-Sänger wie am Spieß brüllen lässt. Darüber hinaus vermischt man das Ganze mit der Vertracktheit solcher Bands wie Meshuggah.

An comichaft übersteigerten Berichten über Massenmörder, gekochte Hirnteile und Ausweidungen sind die Italiener bisweilen uninteressiert geblieben: Vielmehr beschäftigt sich das aus der Hardcore Truppe Browbeat & den Techno Deathern Gory Blister hervorgegangene Quintett mit sozialkritischen Themen aller Art.
"Damned To Blindness" ist das Erstlingswerk dieser erfahrenen Knüppelfetischisten, die hochgeschwindiges Brutales ("Vile Mother Earth", "Descent To Oblivion", "A Desert To Die For", ….), aber auch Dampfwalzenhaftes ("Shell Of Perversion", "Purple") und eine Coverversion von Entombeds "Wolverine Blues" trefflich zusammenfasst. Zudem hat Seniore Simone Mularoni einen brachialen, dabei sehr homogenen und direkten Gesamtsound geschaffen.

Song habe ich keinen gehört, dafür aufeinandergetürmte Metzel-Riffs, zerstückelnde Blastbeats und kaum nachvollziehbare Songstrukturen, die sich auf immensem Energielevel als auch spielerisch beachtlich hohem Niveau nicht festzusetzen vermögen, sondern sich trotz moderater Länge von 40 Minuten in Raum und Zeit verlieren. Danach fühlt man sich angenehm betäubt. Immerhin.

Detail am Rande: die ansonsten völlig überflüssigen, hier dazu noch im tiefsten Evil-Ösi-Style gesprochenen Voice overs auf der Promo CD könnten original von Dialektnudel Arnie Schworzenägger himself draufgesprochen worden sein. Ein Kracher! Beinahe unterhaltsamer als die Musik…..

"Vile Mother Earth":

Trackliste
  1. Progenies Of Ancient Slaves
  2. Red Lines Of Obsessions
  3. Damned To Blindness
  4. Drop By Drop
  5. A Desert To Die For
  6. Vile Mother Earth
  1. The Sublime Decadence Of An Era
  2. Shell Of Perversion
  3. Descent To Oblivion
  4. Purple
  5. The Modern Age Slavery
  6. Wolverine Blues [ENTOMBED-Cover]
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