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Cover  
Vengeance - Soul Collector (CD)
Label: Metal Heaven
VÖ: 23.01.2009
Homepage
Art: Review
Maggo
Maggo
(323 Reviews)
8.0
Dass Vengeance zu meinen ganz großen musikalischen Jugendlieben zählt, kann der geneigte Leser ohne Zweifel dem Review zur 2007er Live-Scheibe "Same/Same... But Different" entnehmen. Nach wie vor bin ich der Meinung, dass diese holländische Ausnahme-Band nie den ihr zustehenden Status erlangt hat und in der heutigen Musiklandschaft mit größter Wahrscheinlichkeit auch keine hohen Wellen mehr schlagen wird können.

Umso schöner daher, dass Sänger Leon Goewie dieser Tage mit "Soul Collector" zweifelsfrei das Album des Monats Jänner veröffentlichen wird. "Soul Collector" bietet klassischen Hardrock feinster Güte, wie ihn die Fanbase dieses Genres auch 2009 noch immer hören will. Innovativ – mitnichten, aber darum geht´s hier auch gar nicht. Vengeance haben auf diesem Album weitestgehend rhythmisch-groovende Mittempo-Stampfer mit knackigen Riffs und coolen Refrains am Start und zeigen im Laufe der 11 Songs, dass sie allesamt mächtig Eier in der Hose haben. Beste Hörbeispiele dazu sind der Opener "Cross In The Rain", das eingängige "Wait Until The Sun Goes Down", das schleppende "So Many Times" und der vertraut tönende Titelsong "Soul Collector", der im Hauptriff mehr als nur verdächtig an Megadeth´s "Symphony Of Destruction" erinnert. Ich an Goewie´s Stelle würde sicherheitshalber deutlich sichtbar den Namen Dave Mustaine in den Songcredits vermerken, um hier nicht die Mustaine´sche Anwaltsarmada auf den Hals gehetzt zu bekommen, denn ob von Vengeance hier genügend Noten verändert wurden, um rechtlichen Plagiatsvorwürfen zu entkommen, traue ich mich nicht zu behaupten. Aber ansonsten geiler Song. Ohne Frage.

Absolutes Highlight und Anspieltipp Nummer 1 von "Soul Collector" ist definitiv die Hommage an den bandintern größten Hit "Arabia" namens "Samurai". Wie es sich für eine gestandene Hardrock-Band ziemt, hat man auch zwei Balladen am Start, wobei diesbezüglich der bombastische, gänsehautauslösende Album-Rausschmeißer "Lean On Me" das weniger überzeugende " What The Hell" deutlich übertrifft.

Erwähnenswerte Durchhänger sind eigentlich nur das verzichtbare, uninspirierte "Dance" und das stilistisch nicht wirklich zu den Stärken von Vengeance zu zählende "Rock And Roll Band".

Zusammenfassend ist zu vermerken, dass Leon Goewie auch im Herbst seiner Karriere weiterhin einer der besten seiner Zunft ist und stimmlich keinerlei Ermüdungserscheinungen zeigt. Die Songs sind zum größten Teil wirklich überzeugend und daher kann ich – auch wenn ich mein Dasein als langjähriger Vengeance-Fan hier ausklammere - "Soul Collector" als Pflichtkauf für Liebhaber klassischen Hardrocks bezeichnen.
Trackliste
  1. Cross In The Rain
  2. Wait Until The Sun Goes Down
  3. Soul Collector
  4. Samurai
  5. What The Hell
  6. Myspace Freak
  1. I Never Felt That Way Before
  2. Dance
  3. Rock And Roll Band
  4. So Many Times
  5. Lean On Me
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