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Cover  
Fear Factory - Demanufacture (CD)
Label: Roadrunner Records
VÖ: 1995
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Art: Classic
DarksceneTom
DarksceneTom
(3150 Reviews)
1990 in L.A. gegründet, bereits mit dem grandiosen Death Metal meets Industrial Debüt "Soul Of A New Machine" wie eine Granate in der Szene einschlagend, war 1995 das Jahr, in dem Fear Factory mit einem begnadeten und bis heute - in Sachen Brutalität, klinischer Härte und intelligent bahnbrechender Crossover Mischung aus Neo-Thrash, Death Metal, Industrial und Melodie - unerreichten Meisterwerk namens "Demanufacture", über Nacht zu Superstars und wegweißenden Vorreitern der Metal Szene wurden.

Einzigartig und unverkennbar war diese Band bereits am Debüt, "Demanufacture" jedoch perfektionierte einen so eigen grenzgenial brutalen Mix aus steriler Härte und großer Melodie, die gekrönt von Burton C. Bel’s wütender Mischung aus Death Grunts und hochmelodischen Vocals herausragend in Szene gesetzt wird. Die streckenweise absolut obergeile Vorab Remix-EP "Fear Is The Mindkiller" gab den ersten Appetithappen auf das was folgen sollte, paarte die sehr death-metal lastigen Songs vom Debüt mit fetten Beats und elektronischen Spielereien. Ein Werk, das aufgrund seiner teils Techno-lastigen Ausrichtung bei vielen Engstirnlern ebenso eher skeptische Zuckungen erweckte, wie die Tatsache, dass Fear Factory offen über die Zuhilfenahme der Modernen Computertechnik am neuen Werk philosophierten. Skepsis hin oder her, 1995 wurden alle Mäuler gestopft, alle Zweifel weggefegt und eine begnadet und hochtalentierte Band wurde über Nacht zur vernichtenden Waffe. "Demanufacture" schlug ein wie die berüchtigte, ganz große Bombe. Fear Factory definierten ihren völlig eigenen, bis dato unerreichten Stil, erschöpften ein Ungetüm von einem Album, dessen Präzision, dessen Brutalität und technische Finesse bis heute - über zehn Jahre danach - ebenso zeitgemäß wie unerreicht genial scheint.

"Demanufacture": Die Welt liegt in Schutt und Asche, totales Endzeitszenario im Stile eines Science Fiction Films beherrscht die Kulisse um einem Album die rechte Bühne zu geben. Einem Album, kalt, aggressiv, brutal und rücksichtslos unbarmherzig, wie die Zeit in der wir leben. Fear Factory inszenieren den perfekten Soundtrack zum Untergang. Die grenzgeniale Vertonung des prägnanten Allgemeincharakters einer wahren Fabrik der Angst, namens Konsumgesellschaft!



Die Kulisse ist verstört. Bedrohliches Grollen, beklemmende Geräusche und nackte Angst machen sich breit. Ein Doppelbass der totale Zerstörung verkündet, messerscharfes Riffing und dezent abartige Melodie erfüllen den Raum. Kalte Brutalität und rücksichtslose Aggression umzingeln ihr Opfer. "Demanufacture"“ frisst sich in die willenlose Kreatur, um sie in der folgenden knappen Stunde an purer Apokalypse teilhaben zu lassen. Fear Factory 1995, das war und ist wie ein musikalischer Terminator, der gekommen ist um nichts als Verwüstung hinter sich zu lassen. Eine Tötungsmaschine, die trotz aller durchschimmernden Momente des Mitgefühls nichts anderes im Sinn hat, als die Welt für all ihre Sünden zu strafen. Noch nie war ein Album so klinisch hart.
Noch nie war ein Stück Musik so ungeheuer brutal und maschinell vernichtend. Fear Factory zertrümmern mit höchster Präzision, mit absolut gnadenloser Perfektion alles und jeden, der sich ihnen in den Weg stellt. Egal ob der unbändige, der nicht außen vor zu haltende und erbarmungslos eintretende Opener. Egal ob das totale Inferno eines so hochmelodisch und wunderschönen „Self Bias Resistor“, einer trotz aller charmant eingängigen Melodieführung, trotz allem Hitpotentials, im Endeffekt völlig zermürbenden, ihr Opfer durch verstörendes Maschinengewehrgeknatter bei dem selbst John Rambo neidisch würde absolut in Grund und Boden ratternden Monsterspecies eines modernen Thrash Infernos. Hier scheinen Attribute wie Gnade, Vergebung oder Nächstenliebe völlig deplaziert. Fear Factory haben die Vernichtung in sich und setzen ihr Vorhaben, ihren Auftrag, mit einer Konsequenz fort, die nicht von dieser Erde stammt. „Zero Signal“, das unwiderstehlich und schmerzhaft schöne „Replica“ und das absolut großartige, vielleicht den kleinen Höhepunkt des Psychotrips darstellende und ungeheuer wütend und verstörte „New Breed“ sind (ebenso wie „Pisschrist“, das perfekt arrangierte „Dog Day Sunrise“ cover oder das großartige „H-K (Hunter-Killer“)“ nichts anderes, als ein orgiastisches, bis in jedes Detail genialst durcharrangiertes Neo Thrash Inferno, voll opulenter Bühnenbilder, hasserfüllter Grundstimmung, großer Klasse und massiver Rücksichtslosigkeit. Gemetzel mit Melodie, brachiales Gehämmer, brutalst auf den Punkt gebracht von einer der perfektest funktionierenden Metal-Maschinen aller Zeiten.

Unglaubliche Doppelbassorgien, verstörte Samples, unerreicht präzises Gitarrengewitter und pure Aggression durchziehen dieses High-Tech-Soundinferno wie ein blutroter Faden. Melodische Momente, die leichte Hoffnung aufkeimen lassen, die zeigen, dass noch nicht alles zu spät wäre, werden von rücksichtslosem Industrial Thrash gefesselt, um ja keine Rücksicht, ja keine Erleichterung, nur keine Menschlichkeit aufkommen zu lassen. Fear Factory verbreiten nackte Angst, "Demanufacture" geht zu jedem Moment tief unter die Haut, tut weh und peinigt sein Opfer, das trotz aller Schmerzen, trotz aller erlittenen Kollateralschäden dennoch immer Nachschlag fordert.

Trotz aller klinisch maschinellen Ausrichtung klingt dieses, wie ein Soundtrack zur Apokalypse tönende Werk zu keiner Sekunde steril, vielmehr klingt es bis heute einzigartig, eingehüllt in heftig genialen Collin Richardson sound völlig zeitgemäß und noch heute modern.
Fear Factory waren bereits hier auf ihrem absoluten Höhepunkt und haben ihr Werk für die Ewigkeit abgeliefert. Hier gibt’s in hundert Jahren noch nix zu verbessern!

10 beinhart und rücksichtslos innovative Punkte für die Ewigkeit!

Trackliste
  1. Demanufacture
  2. Self Bias Resistor
  3. Zero Signal
  4. Replica
  5. New Breed
  6. Dog Day Sunrise
  1. Body Hammer
  2. Flashpoint
  3. H-K (Hunter-Killer)
  4. Pisschrist
  5. A Therapy For Pain
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