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Cover  
Helstar - The King Of Hell (CD)
Label: AFM Records
VÖ: 26.09.2008
Homepage | MySpace
Art: Review
Werner
Werner
(1220 Reviews)
7.0
1981 in Houston/Texas gegründet, von 1984 - 1989 vier starke Alben veröffentlicht, gelten Helstar als eine der wichtigsten Mitbegründer des traditionellen US Metals. "Remnants Of War" (Classic) , 1986 auf die Menschheit losgelassen, verkörpert für die Fanschar den unersetzlichen Meilenstein selbigen Genres. Nach dem etwas vermurcksten Comebackversuch 1995 ("Multiples Of Black"), der Quasinachfolgeband Destiny's End (zwei Alben), Engagements bei Seven Witches und Vicious Rumors von Sänger James Rivera und diversen Helstar Compilations, kündigte sich allmählich die zweite Reunion 2006 an. Ein von vornherein zum Scheitern verurteiltes oder ein zündendes Comeback?

Die Wahrheit dürfte wohl irgendwo dazwischen liegen. Wobei man in klassischer Besetzung es 2008 nochmal wissen will. Da wird auf Teufel komm raus Oldschool-like gekillt, was das Zeug hält, wofür man passenderweise gleich Altproduzent Bill Metoyer aquirierte. Selbiger liefert hier übrigens einen passablen Job ab. "The King Of Hell" bietet mal nüchtern betrachtet das komplette, stilgetreue Repertoire der wiedervereinten Truppe, als da wären sämtliche Highpitchscreams, solide Riffkultur, fetzige Soli, rigorose Breaks sowie eine satte Anzahl Doublebassparts. Kurz: reiner Powermetal mit Thrashanleihen im epischen Gewande. Das Problem besteht allerdings darin, dass selbst nach mehrmaligen Durchläufen kaum ein Refrain, geschweige ein Lied wirklich hängen bleiben will. Manche Übergänge wirken gar strapaziert, obschon es Helstar seinerzeit gelungen war, Sperrigkeit "songdienlich" einzupflanzen. Und ja, in wenigen Phasen lässt man durchaus die Klasse früherer Tage aufblitzen, denn: sehr wohl merkt man das Bemühen von Gitarrist Barragan und Co. mit heißen Arrangements und Härteeinlagen den Helstar Spirit heraufzubeschwören, nur einiges verblasst schon im Ansatz und kann durch die hellen und hysterischen Schreie eines Herrn Rivera meist nimmer gerettet werden. Oder anders ausgedrückt: Von der Magie und Souveränität solch Gassenhauer à la "Angel Of Death" oder "The King Is Dead" wähnt man sich doch entfernt. Oder hat sich etwa der Geschmack des Schreibers schon so verändert? Also, um euch nun ganz zu verwirren: diese Scheibe ist zu gut, um sie abzuwerten, aber genauso wenig kann sie wirkliche Höhepunkt bieten. Leute, die noch immer mit dem US Metal Virus schwer infiziert sind, sollten sich zumindest selbst ein Bild machen.
Trackliste
  1. The King of Hell
  2. The Plague Called Man
  3. Tormentor
  4. When Empires Fall
  5. Wicked Disposition
  1. Caress of the Dead
  2. Pain Will Be Thy Name
  3. In My Darkness
  4. The Garden of Temptation
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