HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Mega Colossus
Showdown

Review
North Sea Echoes
Really Good Terrible Things

Review
Whom Gods Destroy
Insanium

Interview
Night In Gales

Review
Hammer King
König und Kaiser
Upcoming Live
Wörgl 
Hamburg 
Statistics
6575 Reviews
458 Classic Reviews
282 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Raunchy - Wasteland Discotheque (CD)
Label: Lifeforce Records
VÖ: 27.06.2008
Homepage
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3150 Reviews)
8.0
So unscheinbar, unpassend und eigentlich für ihr Niveau zu wenig stilvoll die neue Raunchy Scheibe auch verpackt sein mag, so uninspirierend und wenig einladend der mittlerweile vierte Silberling der Dänen auch scheinen mag, so geil und überzeugend ist sein Inhalt.

"Wasteland Disotheque" knüpft an, wo das geniale "Cofusion Bay" aufhörte und dessen cooler, jedoch selten wirklich packende Nachfolger "Death Pop Romance" leichte Zweifel hervorrief. Raunchy liefern einmal mehr ihre typische, tanzbar, wie auch brettharte Mischung aus heftigen Riffs, ballernden Grooves, eingängigen Keyboards und geilen Refrains. Im Vergleich zu den Vorgängern wirkt der Sound weit weniger klinisch und steril, sondern rauer und organischer, was der Ausstrahlung der Band sichtlich gut tut und die Langhaltigkeit durchaus erhöht. Die Abwechslung stimmt. Man geht ebenso schnell wie getragen zu Werke, fügt alle starken Trademarks der letzten beiden Scheiben zusammen. Shouter Kasper Thomsen brüllt, schreit und singt sich mit all seiner Klasse durch die Songs, steht bei Lärmparts ebenso seinen Mann, wie bei den großen melodischen Momenten, in denen Keyboarder Jeppe den Hauptakt am Mikro übernimmt. Die Riffs braten wie Sau, die Drums ballern quer durch den musikalischen Gemüsegarten und das Keyboard scheint songdienlich wie selten zuvor. Die Refrains wissen fast ausnahmslos zu zünden, die Songs klingen weit weniger konstruiert und austauschbar wie bei ähnlich gearteten Kollegen (die hoch gehandelten Scar Symmetry scheitern meiner Meinung nach im Moment gerade an jenem Problem, der Wiederholungstat und fehlenden Ideen) und am Ende der Reise steht nicht ein wirklicher Durchhänger. Hingegen gibt‘s mit dem famosen Titeltrack, dem brachial groovenden "Comfort And Leaving", dem von Altsänger Lars Vognstrup eingeträllerten Ohrwurm "A Heavy Burden", oder dem gelungenen Rockwell Cover "Somebody’s Watchng Me" zumindest vier astreine Hits, die sowohl Tanzflächen wie Clubs in Schutt und Asche legen werden.

Raunchy bieten einmal mehr Danish Dynamite at it’s fucking best, "Wasteland Discotheque" ist ein ebenso abwechslungsreicher, wie auch hart und hitverdächtiger „Modern Melodic Death Metal Extreme Pop Brocken“ mit positiven Vibes, massg Live- und Partytauglichkeit und voll von Klasse und unbändiger Energie. An diesem mutigen und innovativen Album kommt man im Grunde ebenso wenig vorbei wie einst an "Confusion Bay", auch wenn dieses wohl unerreicht bleibt…
Trackliste
  1. This blackout is your apocalypse (Intro)
  2. Somewhere along the road
  3. The bash
  4. Warriors
  5. Straight to hell
  6. Welcome the storm
  1. Wasteland discotheque
  2. Somebody's watching me
  3. A heavy burden
  4. To the lighthouse
  5. Showdown recovery
  6. The comfort in leaving
Mehr von Raunchy
Reviews
25.06.2007: Velvet Noise (Review)
13.02.2004: Confusion Bay (Review)
News
13.07.2010: Cover zu "A Discord Electric" veröffentlicht
15.06.2010: Info zu "A Discord Electric"
30.04.2009: Neues Video online
05.05.2008: Neues Album, neuer Clip!
01.04.2008: Details zum neuen Album.
18.02.2004: animierter Clip online
Mega Colossus - ShowdownNorth Sea Echoes - Really Good Terrible ThingsWhom Gods Destroy - InsaniumHammer King - König und KaiserSonata Arctica - Clear Cold BeyondLucifer - VKings Winter - The Other Side Of FearMick Mars - The Other Side Of MarsNecrophobic - In The Twilight GreyBlood Red Throne - Nonagone
© DarkScene Metal Magazin