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Cover  
Burning Skies - Greed.Filth.Abuse.Corruption. (CD)
Label: Lifeforce Records
VÖ: 24.03.2008
Homepage
Art: Review
Professor Röar
Professor Röar
(123 Reviews)
7.5
"Greed. Filth. Abuse. Corruption." ist der mittlerweile dritte Longplayer der britischen Deathcorer von Burning Skies. Und man merkt der Band an, dass sie ihr Ding nun schon seit Jahren durchziehen, denn sowohl Songwriting als auch instrumentale Leistung sind dem Kellerlochproberaum hörbar schon längst entwachsen.
Herausragend ist sicher Vokalist Merv, der sich abwechselnd wie eine Sau am Spieß durch die Songs brüllt, manisch kreischt, und dann wieder mit deathmetallischen Growls und Schweinegrunz auch dem letzten Weichei klarmacht, dass er verdammt angepisst ist. Unterlegt ist diese endlose Tiriade aus vokaler Wut und Aggression mit einem Inferno aus hammerharten, oftmals an Slayer angelehnten Riffs, Moshpit-kompatiblen Groove-Breaks und vor allem gnadenlosen hyperspeed-Attacken und noch schnelleren Blastbeats, dass einem nur so die Baggie-Pants schlackern. Hier paart sich die Attitüde von Hardcore-Punk mit der gnadenlosen Härte von Death Metal und Grindcore, eine Mischung, wie sie brutaler und heftiger kaum sein könnte, auch dank der betonharten, transparenten Produktion von Alexander Dietz und Kai Tenneberg. Da es der Professor zwischen all dem Alternative-, Prog- und Retrometal gerne auch mal blitzschnell mag und Songtitel wie "Spat out and stamped on", "It's hard to breathe with a bag on your head" und "You don't have to be dead to be in hell" einfach nur geil findet, darf dieser musikalische Brutalinski gerne noch mehrmals im CD-Player rotieren. Mit einer Gesamtspieldauer von kaum 28 Minuten geben Burning Skies dem Hörer kaum eine Chance zu Langeweile, denn bevor ein Riff zu oft wiederholt wurde, ist der Song auch schon wieder zu Ende. In der Kürze liegt hier eindeutig auch die giftige Würze. Letztendlich fehlt nämlich den 10 akustischen Kettensägenmassakern auf "Greed. Filth. Abuse. Corruption." leider doch das letzte nötige Quäntchen an Wiedererkennungswert, was bei längerer Spieldauer dann womöglich doch für Ermüdungserscheinungen, sowohl in der Nackenmuskulatur, als auch im Nervenkostüm sorgen würde.
Schön im Sinne von harmonisch, beruhigend, kunstvoll ist die Musik auf Greed. Filth. Abuse. Corruption. sicher nicht. Wem aber wieder mal der Sinn nach purer musikalischer Wut und kompromissloser Härte ohne Gefrickel steht, der sollte schnellstens dieses Stück akustischen Wahnsinns antesten, das mühelos das Gros der derzeitigen Releases im Extrem-Metal-Bereich pulverisiert.
Für dermaßen rücksichtslose und wiederholte Übertretungen der erlaubten Höchstgeschwindigkeit bleibt somit nur noch eine Option: Führerscheinentzug für mindestens 7.5 Jahre, wobei das Höchstausmaß von 10 Jahren für zukünftige ähnlich eklatante Verstöße gegen die StVO als Abschreckung immer noch aufrecht bleibt.
Trackliste
  1. Warhate
  2. You don't have to be dead to be in hell
  3. Y.G.F.F.
  4. Rounding up the cattle
  5. Abuse to Confuse
  6. To be the man who has to beat the man
  1. Spat out and stamped on
  2. It's hard to breathe with a bag on your head
  3. Slashed, THrashed and Fucked Up Beyond All Recognition
  4. Emocalypse
  5. Sticky Richard
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