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Cover  
Ebony Ark - When The City Is Quiet (CD)
VÖ: 28.03.2008
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Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3150 Reviews)
6.0
Es war einmal ein König. Ein Titan, ein Herrscher, der sich seine Untertanen durch große, unausweichliche Heldentaten hörig machte. Ein Gott, der fortan über Jahre von seinem Sessel thronte, seine Macht, seine Unbesiegbarkeit immer wieder aufs Neue durch große Taten untermauerte. Doch selbst Götter machen Fehler, treffen falsche Entscheidungen. Entscheidungen, die ihre Kraft lindern, ihre Unantastbarkeit schmälern, sie sterblich machen. So passiert im Jahre 2007 und die Zeiten für den Sturm auf die „female frontet“ Bombast Metal Festung eines Königreichs namens Nightwish wären zur jetzigen Zeit, in der sich der König auf seinem vielleicht (vorerst) letzten Triumphzug durch die Welt befindet, durchaus gut. Großmeister Holopainen wird die Rechnung für die Verpflichtung seiner ebenso sympathisch, wie leider mit stimmlicher Anorexia nervosa behafteten Frontlady serviert bekommen, da halte ich jede Wette. Nightwish werden sich neu orientieren müssen und genau jetzt wäre es also an jungen hungrigen Bands, dem König gegenüberzutreten, ihm die Stirn zu bieten um zumindest in die Tafelrunde seines Hofes aufgenommen zu werden, den Sessel neben Bands der Güte Epica, Edenbridge oder After Forever zu beanspruchen.

Ebony Ark wären durchaus so ein Kandidat, ein Anwärter für diese Ehre und der spanische Sechser zeigt mit seinem zweiten Album auch durchaus die nötige Ambition. Das Fundament ist gelungen, die Songs pendeln ausgewogen und durchaus geil vorgetragen zwischen bombastischem Power Metal und rockigen Tönen im gotischen Kleide. Mal modern, mal ein wenig traditioneller ist die Instrumentalfraktion ebenso wie das Songwriting im grünen Bereich. Bleibt nur noch ein, nicht unwesentlicher Bestandteil zu ergründen: Die Frontlady! Beatriz Albert ist ja ein optisch netter Käfer und sie hat auch eine gute Stimme. Doch bräuchte sie jemanden, der ihr die Umsetzung, das eigentliche Singen so wirklich beibringt, denn ihre im Grunde recht charismatisch und poppige Vokalakrobatik, die mancherorts tatsächlich im Stile einer unerreichbaren Sangsgöttin namens Shakira tönen will, lässt mich im Laufe der 13 Songs zwischen Begeisterung und Entsetzen pendeln, klingt einerseits wirklich toll und voluminös, andererseits, vor allem bei intensiven, lauten Parts total nervig und absolut schmerzhaft.

So wird diesmal also eher nichts aus dem Sturm auf die Burg! So werden Ebony Ark nicht mal die Vororte des Königreichs aus der Ruhe bringen können und auch wenn "When The City Is Quiet" nebst einige Ausfallnummern im Ansatz durchaus den ein oder anderen potentiellen Hit zu bieten hätte ("Ecstasy", "True Friendship Never Dies", "So Close, So Far" oder "Endless Road") vermisst man einfach den letzten Schliff, den letzten Zuritt der Frontstute mit den ausbaufähigen Stimmbändern. Dieser letzt Ritt könnte also großes bewirken, Ring frei für den Feinschliff, Tür auf für den Reiter dieses Rosses.

Hier geht noch was … beim nächsten Mal!
Trackliste
  1. If Only
  2. Ecstasy
  3. So Close So Far
  4. Endless Road
  5. Sincerely
  6. True Friendship Never Die
  7. Were Here Now
  1. Redemption
  2. For You
  3. Enough Is Enough
  4. Out In The Cold
  5. When The City Is Quiet
  6. A Merced De La Lluvia
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