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Cover  
Winds Of Plague - Decimate The Weak (CD)
Label: Century Media
VÖ: 25.01.2008
MySpace
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3150 Reviews)
7.0
Es geht auch anders im Süden der Gouvernator Ländereien. Während noch heute manch einer an die sagenumwobenen Legenden glaubt, dass Plattenverträge im sonnigen Kalifornien nach Gesichtskontrolle, Frisurtechnik und Einschnittpotenz vergeben werden, krabbelt sich ein ums andere Newcomerkantholz der härteren Gangart aus den Kellern der Provinzen, schleichen sich hochpotente Jungtruppen der Thrash- und Death Metal Gattung in die Wohnzimmer der Weltenbürger.
Winds Of Plague aus dem unteren Landkartenbereich der Schwarzenegger Kommune sind ein eben solcher Act. "Decimate The Weak" nennt sich der zweite Rüpel aus dem Hause der sechs Amis und was der Titel verspricht, das wird auch – zumindest über weite Strecken – gehalten.

Die Parole heißt zeitgemäß extremer Metal, die Hauptzutaten bilden Death-, Thrash- und Black Metal, garniert wird die Chose mit teils recht heftigen Hardcore-Anleihen und im finalen Würzdurchgang dürfen vor allem die teils sehr stimmungsvoll und opulenten Keyboards die große Liebe zu Skandinavien und seinen Musikanten kundtun. Mag das ganze hier, vor allem deshalb, weil auch der Metal Core Teufel immer wieder durchgrinst, sehr unspektakulär, weil in unsren Tagen auch sehr austauschbar klingen, kann man an dieser Stelle durchaus entwarnen. Winds Of Plague sind weit höher einzustufen, als ein Großteil der üblich plagenden Parasiten. Durchwegs mit eingängigen Gitarrenleads versehen, schreit und bellt sich die Truppe durch neun durchwegs unterhaltsame Kompositionen. Soundtechnisch nie zu glatt poliert darf man zu "Decimate The Weak" ebenso kompromisslos abbangen, wie auch zu flüssigen Melodieläufen tanzen oder sich an bombastisch schwarzmetallisch atmosphärischen Parts laben. Sehr facettenreich geht die Truppe also zu Werke, die hochgesteckten musikalischen Ansprüche werden zwar nicht immer wirklich erfüllt, neben einigen eher durchschnittlichen Momenten darf man bei gelungenen Nummern der Güte "Anthems Of The Apokalypse", dem brachialen, Grindcore-tauglichen Titelsong oder dem zwingenden "One Body Too Many" aber ohne Frage grünes Licht geben.

Winds Of Plague sind sicherlich noch kein überaus glänzender Stern am modernen Brutal Metal Himmel, eine Spielzeit knapp über eine halbe Stunde lässt auch den ein oder anderen Nasenrümpfer zu, unterm Strich darf sich der geneigte Banger mit Lieber zur Moderne aber durchaus mal mit " Decimate The Weak" befassen, der Scheibe den ein oder anderen Durchlauf mehr gönnen um in die teils sehr verschachtelten Kompositionen reinzufinden und die ein oder andere sehr geile Nummer zu entdecken!
Anchecken sei erlaubt!
Trackliste
  1. A Cold Day In Hell
  2. Anthems Of Apocalypse
  3. The Impaler
  4. Decimate The Weak
  5. Origins And Endings
  1. Angels Of Debauchery
  2. Reloaded
  3. Unbreakable
  4. One Body Too Many
  5. Legions
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