HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Mega Colossus
Showdown

Review
North Sea Echoes
Really Good Terrible Things

Review
Whom Gods Destroy
Insanium

Interview
Night In Gales

Review
Hammer King
König und Kaiser
Upcoming Live
Innsbruck 
Telfs 
Hamburg 
Osnabrück 
Statistics
6575 Reviews
458 Classic Reviews
282 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
LECHERY - Violator (CD)
Label: Metal Heaven
VÖ: 18.01.2008
Homepage | Facebook
Art: Review
Maggo
Maggo
(323 Reviews)
6.0
Liebe Leser – ihr habt ja gar keine Ahnung, wie schwierig es ist, absolute Durchschnittsalben zu reviewen, ohne sich ständig dabei in Wortwahl und Formulierungen zu wiederholen. Die meisten dieser Releases sind nämlich viel zu gut, um sie als Niete abzustempeln, jedoch insgesamt viel zu schwach, um viele Worte darüber zu verlieren.

LECHERY sind wieder so ´ne neue Truppe, die mit "Violator" ein irgendwie halbgares Produkt abliefert. Das Debütalbum des Schweden-Vierers, inklusive Ex-ARCH ENEMY-Mitglied Martin Bengtsson, ist handwerklich einwandfrei eingespielt (ja ich weiß, immer wieder die alte Leier), aber die 11 Songs bewirken bei mir einfach nicht mehr als ein Schulterzucken. Stilistisch hat diese neue Combo mit ARCH ENEMY wenig am Hut. LECHERY klingen noch am ehesten wie ein Bastard aus klassischen deutschen Metal-Bands wie ACCEPT (minus die Röhre von Mr. Udo) und skandinavischen Acts wie HAMMERFALL. Die Songs sind allesamt Standard-Riffgebilde, wie man sie in der Geschichte des Heavy Metal nicht schon hundert Mal, sondern ehrlich gesagt schon mindestens eine Million Mal gehört hat. Was man den Jungs aber zu gute halten muss, ist das „ohrenscheinliche“ Bemühen, über diese 08/15-Riffs zumindest brauchbare Gesangslinien zu packen. Dies ist zweifellos ganz gut gelungen, denn immer wieder ertönt der eine oder andere gute Chorus, ohne jedoch wirkliche Hitqualitäten zu offenbaren.

Produktionstechnisch tönt "Violator" ziemlich mächtig mit breit gemischten Gitarren und ordentlich Druck, aber der Drumsound hat leider nur Homerecording-Niveau. Die Snare hat die Transparenz und den Bums einer Persil-Waschtrommel. Dass da jemand mit seinen zwei Fußmaschinen auch noch verzweifelt versucht, seine Doublebass zum Arschtreten zu bringen, kriegt der Hörer aber nur am Rande mit. Das dürfte bei einem professionellen Release heutzutage eigentlich nicht mehr passieren. Wäre ich der Drummer dieser Band, wäre ich beim ersten Anhören des Masters ziemlich angepisst.

Fazit: Eine Kaufempfehlung gibt´s von mir auf keinen Fall. Wer jedoch klassischem Heavy Metal nicht total abgeneigt ist, der könnte aufgrund der doch ganz netten Gesangslinien "Violator" ohne Bedenken mal antesten.
Trackliste
  1. Rise With Me
  2. Come Alive
  3. I Am The One
  4. Hero Of The Night
  5. Your Fate
  6. What Burns In Your Eyes
  1. Slave Under Passion
  2. Why
  3. Cynical
  4. Attraction
  5. Open Your Eyes
Mehr von LECHERY
Reviews
17.08.2018: We All Born Evil (Review)
19.09.2011: In Fire (Review)
Mega Colossus - ShowdownNorth Sea Echoes - Really Good Terrible ThingsWhom Gods Destroy - InsaniumHammer King - König und KaiserSonata Arctica - Clear Cold BeyondLucifer - VKings Winter - The Other Side Of FearMick Mars - The Other Side Of MarsNecrophobic - In The Twilight GreyBlood Red Throne - Nonagone
© DarkScene Metal Magazin