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Cover  
Skindred - Roots Rock Riot(IMPORT) (CD)
Label: Bieler Records
VÖ: 26.11.2007
Homepage
Art: Review
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(94 Reviews)
9.6
Wer sind SKINDRED? SKINDRED kennt jedes Kind. Zumindest wenn es Need For Speed Underground 2 gespielt hat, denn dort ist ein SKINDRED Song im Soundtrack enthalten. SKINDRED haben vor dem hier besprochenem Objekt schon eine CD namens "BABYLON" heraus gebracht(vermutlich auch nicht, so wie "ROOTS ROCK RIOT", im gut sortierten Plattenladen im Dorfeinkaufszentrum erhältlich). SKINDRED definieren ihre Musik selbst als Ragga Punk Metal. Und ich würde diesen neuen Output hier dann mehr mit RaggaPunkMetal titulieren. Die vier Herren kommen aus Newport, England und Sänger Benji hat vormals in der CrossOver Band DUBWAR gesungen, welche hier in unseren Gefilden unter anderem als Vorband von Biohazard live zu bestaunen waren. Genug aber mit der Einführung, lassen wir uns zu "ROOTS ROCK RIOT" kommen. Und ab dafür.

Waren bei "BABYLON" die verschiedenen Einflüsse der musikalischen Spielweise klar heraus zu hören, so verschmelzen diese bei "ROOTS ROCK RIOT" zu einem einzigen Megagiganten von Stilrichtung.
Albumname ist gleich Titeltrack ist gleich erster Song auf dem Album. Schon die ersten Gitarrenschrubber lassen den Moshpitter von der Ersatzbank aufspringen und zu einem Teil des Songs werden. So wie Oliver Twist läßt ihn das Lied nach mehr betteln. Hernach folgt dann ein Stück im groovigen Midtempo, das mit einer ver-reggae-ten Version von Brutalitäts-New-Metal auf die jungen und bekifften FEAR FACTORY trifft. Song Nummero drei ist dann die (UK-)Single "RATRACE" und dürfte dem Interessierten durch das Internet bekannt sein. Ein einwandfreier Metal-Dancehall-Smasher. Karibisch lässt sich auch der nächste Song einleiten um dann in eine Mischung aus Melody-Punk und Jamaika-Metal zu verfliesen. Danach geht es dann mit "ALRIGHT" sehr positiv rockend zur nickelbackigen Sache. Bei "DESTROY THE DANCE FLOOR" klingt es, als hätten STATIC X an der SKINDRED Proberaumtür angeklopft. Ein gutes Disco-Lied. Das, in einer ruhigeren Version, auf der "PRESSURE"-Single schon enthaltene "RUDE BOY FOR LIFE" (dort eine 4 an Stelle des for) wird auf "ROOTS ROCK RIOT" ver-raggapunkmetal-t und bleibt dennoch eine Hymne. Das 8. Stück fängt dann überraschenderweise mit einem "HELLS BELLS" Glockenton an und wird mit einem sehr angenehmen Gesangs-Hook gepimpt, womit es vorwärts rockend in größere Stadien dringen möchte. Weiter geht’s mit einem aggressiverem und an junge DEFTONES erinnerndem Bauchgrubenheber mit Namen "SPIT OUT THE POISON". Mellow und dennoch groovend verursacht das nächste Lied Ausschreitungen im Pit vor der Bühne eines SKINDRED-Happenings, wenn es im Refrain die Riffs zu Kanonenkugeln mutieren lässt, durch deren Schussbahn der gemeine Fan dancen sollte. "EASE UP" ist nicht nur der Titel des vorletzten Tracks, sondern auch dessen feine Entspanntheit in der psychischen Musiklandschaft desselben. Zum bitteren Ende wird dann mit "CHOICES AND DECISIONS" eine Powerballade aus dem bandeigenen Rennstall gelassen, die sich in ein schnaubendes und marschierendes Monster verwandelt. Und mit den Worten CHOOSE LIFE ist dann endgültig Schluss.

Für Fans des Vorgängers sicher gewöhnungsbedürftig, aber dennoch sehr, sehr weit entfernt von einem miesen Album. Und das letzte Wort dieses Reviews wird sicher nicht Pflichtkauf sein, oder?

Gerade weil dieses Werk in unserem Breitengrad nur als Import erhältlich ist, wird dieses Werk hier von mir erwähnt. Und vielleicht findet das Werk ja doch einen globalen Vertrieb.

PFLICHTKAUF!!!
Trackliste
  1. Roots Rock Riot
  2. Trouble
  3. Ratrace
  4. State Of Emergency
  5. Alright
  6. Destroy The Dance Floor
  1. Rude Boy For Life
  2. Killing Me
  3. Spit Out The Poison
  4. Cause Ah Riot
  5. Ease Up
  6. Choices And Decisions
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