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Cover  
Severe Torture - Sworn Vengeance (CD)
VÖ: 12.11.2007
Homepage | MySpace
Art: Review
C h r i s
C h r i s
(124 Reviews)
8.0
Die “holländischen Cannibal Corpse“, kredenzen ihren Vierten Longplayer, wie zu erwarten ohne Stilkorrektur: Death Metal as fuck!
Allerdings hinkt der Vergleich mit den Kannibalen mittlerweile gewaltig, sind Severe Torture längst aus dem Schatten der einstigen Vorbilder herausgetreten, gehen ihren eigenen Weg, und zwar ohne sich hinter irgendwen verstecken zu müssen!

Während "Dismal Perception" und "Serenity Torn Asunder" noch gewohnt rücksichtslos die Fresse polieren, wird spätestens mit "Fight Something" bewusst, dass es sich bei "Sworn Vengeance" nicht einfach „nur“ um eine weitere Brutal-Death-Platte handelt, sondern um ein ungewöhnlich ausgereiftes, hochprofessionelles und genauso gnadenloses wie geiles Highlight, weil nicht mehr konstant durchgebolzt wird, sondern sich sehr viele langsamere, bis zu groovenden Parts oder sogar ganze Songs ins Gefüge eingenistet haben!
Diese Linie zieht sich mit "Repeat Offender" weiter, erreicht mit dem getragenen "Coutless Villains" ihren vorläufigen Höhepunkt (sogar mit kleineren Experimenten im Vocalbereich).
Danach wird’s mit "Dogmasomatic Nausea" wieder heftiger um anschließend mit "Redefined Identity" und "Buried Hatched" ein sauberes Doppelgroovemonster (nun ja...) in die Schlacht zu schicken, ein leichtes für den mächtigen Titeltrack, den (fast) finalen Hieb zu führen...

Jeder einzelne der 9 Tracks (den instrumentalen Schlusspunkt "Submerged in grief " klammere ich hier mal außen vor) hat einfach alles, was ein richtiger Death Metal Song braucht, Härte, Dynamik, Feeling und natürlich auch eine saubere, transparente Produktion, die auch noch letzte Details hören lässt, was bei einer so technischen Ausrichtung wie sie diese Holländer pflegen, unumgänglich ist!

Severe Torture standen am Sprung an die Spitze der internationalen Death Metal Championsleage und haben mit "Sworn Vengeance" den Satz sicher gestanden, als ob es nichts leichteres gäbe!
Die vermehrt eingesetzten langsameren Parts, die äußerst interessante und großartige Gitarrenarbeit mit ihren außergewöhnlichen und sehr gut in Szene gesetzten Solos, aber auch einer klaren Weiterentwicklung im Vocalbereich setzen das vorläufig blutigste i-Tüpfelchen im Schaffen des Fünfers, einem amtlichen Killer – Reinhauen!!
Trackliste
  1. Dismal Perception
  2. Serenity Torn Asunder
  3. Fight Something
  4. Repeat Offender
  5. Countless Villains
  1. Dogmasomatic Nausea
  2. Redefined Identity
  3. Buried Hatchet
  4. Sworn Vengeance
  5. Submerged in Grief
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