HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Mega Colossus
Showdown

Review
North Sea Echoes
Really Good Terrible Things

Review
Whom Gods Destroy
Insanium

Interview
Night In Gales

Review
Hammer King
König und Kaiser
Upcoming Live
Wörgl 
Hamburg 
Statistics
6575 Reviews
458 Classic Reviews
282 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Gary John Barden - Love & War (CD)
Label: Escape Music
VÖ: 22.10.2007
Art: Review
Maggo
Maggo
(323 Reviews)
8.0
Wow – das ist aber schon allerfeinste Kost, die GARY JOHN BARDEN auf seinem dritten Solowerk „Love & War“ hier präsentiert. Mr. BARDEN, Sänger der legendären MSG (Michael Schenker Group) Anfang der 80er, ist zwar nicht mehr der Jüngste (Jahrgang 1955), weiß aber nach wie vor wie man saugeile Songs zimmert. „Love & War“ ist ein erdiges, kerniges, kantiges Stück klassisch-britischen Hardrocks vergleichbar mit den alten WHITESNAKE bevor Mr. Coverdale sein Headquarter von England an die kalifornische Westküste verlegte.

BARDEN´s Songwriting-Formel ist einfach. Nach einem stimmungsvollen, perfekt inszenierten Intro lässt er den Sechssaiter einen unwiderstehlichen groovigen Wahnsinnsriff spielen, singt dann mit seiner tiefen, rauchigen Vorzeigestimme eine schöne Gesangslinie nach der anderen drüber und krönt das Ganze mit großteils ausgezeichneten Refrains. Dabei stört nicht einmal die Tatsache, dass sich der überwiegende Teil der 11 Songs stur im Midtempo-Bereich bewegt, denn Tracks wie der Opener „Creatures Of The Night“, die Überhits „Unchain Me“ und „When The Lovin´ Dies“ (absolute Ohrwürmer) oder auch „Dragon´s Fire“ stampfen mit ihren treibenden Riffs, pumpenden Basslinien und ihren simplen aber arschtretenden Drumpatterns solch gewaltige Schneisen in jedes noch so unzugängliche Urwaldgebiet, dass man danach eine sechsspurige Autobahn dort bauen kann. Auch im weiteren Verlauf des Albums zeigt BARDEN keine Schwäche. Ausfälle – Fehlanzeige. Im Gegenteil – zu dem Zeitpunkt, an dem andere Bands oft schon Probleme mit dem Stehvermögen bekommen (so ca. ab Song 8-10 im Normalfall), öffnet der gute Gary selbstbewusst zum wiederholten Male seine Hosentür, lässt den Schwengel nochmals ordentlich raushängen und läutet mit dem Tophit „Deja Vu“ und der stimmungsvollen Ballade „In Love & War“ das furiose Finale ein.

Fazit: „Love & War“ ist ein erstklassiges, unverzichtbares, perfekt produziertes Hardrockalbum, wie es in dieser Form nur von der Insel kommen kann. Songwriting top, musikalische Handwerkskunst top, die Stimme top. Da wird ein gewisser Hr. Coverdale jetzt aber ordentlich schlucken müssen, denn die Latte für sein nächstes Album hat ihm GARY JOHN BARDEN ziemlich hoch gelegt.
Trackliste
  1. Creatures Of The Night
  2. Unchain Me
  3. When The Lovin´ Dies
  4. Last Samurai
  5. You
  6. Dragon´s Fire
  1. Voices In The Rain
  2. Love Lost
  3. Burn On The Flame
  4. Deja Vu
  5. In Love & War
Mehr von Gary John Barden
Reviews
10.11.2011: Eleventh Hour (Review)
Mega Colossus - ShowdownNorth Sea Echoes - Really Good Terrible ThingsWhom Gods Destroy - InsaniumHammer King - König und KaiserSonata Arctica - Clear Cold BeyondLucifer - VKings Winter - The Other Side Of FearMick Mars - The Other Side Of MarsNecrophobic - In The Twilight GreyBlood Red Throne - Nonagone
© DarkScene Metal Magazin