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Cover  
Gallhammer - Ill Innocence (CD)
Label: Peaceville Records
VÖ: 28.09.2007
MySpace
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3150 Reviews)
3.0
Die drei kleinen Schlampen von Gallhammer, die mich mit ihrem ungestüm dreckigen "The Dawn Of…" Machwerk bereits im Frühsommer dieses Jahres belustigt hatten, sind also zurück und "Ill Innocence" ist nun also ihr echtes Peaceville-Debüt. Die drei Nippon Fetzen scheinen ihre puren Ghettozeiten und Straßeköterattitüde zumindest ein wenig abgestreift zu haben und klingen zumindest halbwegs vom jenem zutiefst krustigen Dreck befreit, der das einst in Eigenregie verspachtelte Machwerk ebenso kultig wie einzigartig verschmargelt hatte. Nicht, dass mir hier jemand auf falsche Ideen kommt, nicht dass sich jemand vom schön, stilvoll und melancholischen Artwork der Scheibe täuschen lässt: Gallhammer sind immer noch in etwa so weit von hochprofessionell und perfekt inszeniertem Black Metal entfernt wie das ÖFB Team von einer ästhetisch wenig traurigen Euro 2008, das absolute Fäkalrohrniveau hat sich allerdings zumindest ein ganz klein wenig nach oben geschraubt (wohl auch, weil’s nicht mehr schlimmer geht) und lässt die drei Hirnis mittlerweile zumindest wie eine ultramiese Kellercombo tönen, was an dieser Stelle fast schon als Erfolg zu werten ist. So kann man dem schuntig doomenden Eröffnungsrümpler "At The Onset Of The Age Of Despair" (bereits vom Debüt bekannt) in seiner neuen, nicht minder grausligen Form – wohl nicht zuletzt deshalb, da langsam vorgetragene Takte einfach nicht so schlimm klingen können wie schnelle Inkompetenz – ebenso wie einem schlechten, aber ab sechs Bier erträglichen "Killed By The Queen", zumindest halbwegs Akzeptanz abgewinnen. Wer glaubt, dass wir es hier also mit einem Album zu tun haben, das mir auch nur im Entferntesten irgendwelche positiven Aspekte abgewinnen kann täuscht jedoch gewaltig. Die waren und sind wie gesagt die einzigen halbwegs erträglichen Lärmpegel eines Werkes, das als solches aufgrund seines Sinnlosigkeit eigentlich gar nicht bezeichnet werden dürfte. Ruhige Gitarrenmelodien (…mit Melodie mein ich Tonfolgen, die so gut es eben geht aneinandergereiht werden ohne wie ein vorbeifahrender Zug zu klingen…) und superfrustiges Gekeife einer wohl höchst morbiden Frontcouch pämpern mit doomigen Riffs im satanischen Notbettlager.

Gewohnt unmusikalisch, untalentiert und hoffnungslos gehen Gallhammer zu Werke und wehe, wenn sie losgelassen, wehe wenn sie versuchen schnelle Songs zu spielen, dann, ja dann geht’s erst so richtig schrottig los. Ohralärgernisse wie "Speed Of Blood" sind nix als völliger Morast. Schuntiges Riffing, unprofessionelle Drums und Grooves, die auch meine Klospülung zusammenbringen reihen sich aneinander und wenn man glaubt die totale Kacke ausgefasst zu haben, kommt’s gar noch dicker. "Blind My Eyes" schafft die Steigerung, kommt im Motörhead für Obdachlose Stile umher, brilliert mit Hundebellen-ähnlichem Gefurze, kauzig quietschigen Zusatzvocals der Marke Kasperltheater from Asia und dem völlig zum Scheitern verurteilten Versuch Melodie in ein Unding von einem Müllsong zu bringen: So nen Scheiß hört man wirklich selten. Besoffen in leere Blechdosen zu furzen kann nur besser klingen! Ist das eigentlich Verarsche – ich denke ja!

Gallhammer sind und bleiben zu jeder Sekunde absoluter Sub-standard. Ich revidiere jegliche o.a. positiven Anzeichen dieser Kritik! Diese Mädels haben das Klo definitiv immer noch am Gang, diese drei Laken werden immer noch per Handschlag durchgebügelt und genau jene Attitüde totaler Armut kennt man dem Resultat immer noch zu jeder Sekunde an.
Was soll die Scheiße eigentlich? Ich hör mir ja echt viel Schmutz an, aber dieses Stück Totalmüll wird mich jetzt sicher nicht mehr weiter belästigen!
Sollten Gallhammer diesen total unterdurchschnittlich beschissenen Erguss geistiger Minderbemitteltheit, diese Ausgeburt völligen Untalents, den wohl jeder Möchtegernmucker nach 10 Minuten im Handumdrehen weniger beschissen fabrizieren können, ernst meinen, dann tun sie mir wirklich leid!
Viel mehr aber tun mir solche – wohl ebenso minderbemittelten – Schwarzwurzel-Menschen leid, die sich solche Gülle wirklich freiwillig anhören und dann noch meinen dies sei Black Metal Kult!
Das ist die Vollbedienung ohraler Vollkacke und sonst gar nix!!!
Trackliste
  1. At The Onset Of The Age Of Despair
  2. Speed Of Blood
  3. Blind My Eyes
  4. Delirious Daydreamer
  5. Ripper The Gloom
  1. Killed By The Queen
  2. Song Of Fall
  3. Ashes World
  4. Slog
  5. Last Scary Dream
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