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Cover  
Drowning Pool - Full Circle (CD)
Label: Eleven Seven Music
VÖ: 24.08.2007
Homepage
Art: Review
Werner
Werner
(1220 Reviews)
6.5
Das Ableben von Sänger Dave Williams markierte den vorläufigen Tiefpunkt in der ohnehin sehr bewegten Karriere bei der Modern Metal Formation mit Wahlheimat Texas. Hinzu kam noch der Dealverlust beim Labelriesen Wind-Up (u. a. alterbridge) und andere kleine Unannehmlichkeiten, die den Zeitverzug von ganzen drei Jahren erklären. Inzwischen – und das war schon länger bekannt – übernahm ex- Soil Röhre Ryan McCombs den begehrten Mikroständer, was gewissermaßen berechtigte Vorfreude entstehen ließ, denn die ersten beiden DP Scheiben haben wirklich Klasse, derer sich der Blondschopf aus dem beschmutzen Lager wohl nahtlos anschließen sollte – ich sag nur "Redefine".

Bedauerlicherweise ist dem nicht so. Zumindest teilweise. Das hängt weniger mit der Performance von Mister McCombs zusammen, als an der (zu) hohen Erwartungshaltung an den neuen dreizehn Liedern. Weshalb? Ganz simpel, weil letztere laborieren teils an Farblosigkeit, mangelnden A- Ha Effekten und nötiger Durchschlagskraft. Natürlich sind da (zum Glück) typische Band-Trademarks vor Ort, natürlich erinnert die Chose zwangsläufig nun etwas an (ältere) Soil Taten, natürlich hat der Vierer das Grooven und Driven nicht so einfach verlernt. Diese löblichen Attribute treffen vor allem auf die erste Hälfte dieses Modern Rock/Metal Albums zu, der man dementsprechend einige tolle Momente abgewinnen kann, mit dem Antikriegssong "Soldier" allerdings torpedieren DP unüberhörbar neben das anvisierte Ziel und die letzten Vertonungen "No More", "Love X2", "Duet" liegen nicht weniger im Abseits der berechtigten Konsumentenhoffnung. Da kann das nett eingetütete Billy Idol Cover "Rebel Yell" keinen Boden mehr gut machen, etwas mehr Pfiff und/oder mehr Mut zum songwriterischen Risiko hätten unterm Strich nicht geschadet.

Versteht mich nicht falsch: "Full Circle" ist kein zu verachtendes, über dem Durchschnitt liegendes Album einer ehemals groß durch gestartenden Gruppe, das – und genau da liegt der Hund begraben – seinen Vorgängern ("Sinner"/"Desensitized") eben nie das Wasser reichen kann. Zu durchwachsen sind manche Wegmarken, zu dünnbehäutet enttarnt sich des Vierers Kreativität. So wollen wir jedoch hoffen, dass sich die Wogen im Hause DP glätten und beim nächsten Anlauf die Trümpfe wieder amtlich gezockt werden!
Trackliste
  1. Full Circle
  2. Enemy
  3. Shame
  4. Reborn
  5. Reason I´m Alive
  6. Soldiers
  7. Paralyzed
  1. Upside Down
  2. 37 Stitches
  3. No More
  4. Love X2
  5. Duet
  6. Rebel Yell
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