HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Mega Colossus
Showdown

Review
North Sea Echoes
Really Good Terrible Things

Review
Whom Gods Destroy
Insanium

Interview
Night In Gales

Review
Hammer King
König und Kaiser
Upcoming Live
Wörgl 
Hamburg 
Statistics
6575 Reviews
458 Classic Reviews
282 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Last Winter - Under The Silver Of Machines (CD)
Label: Lifeforce Records
VÖ: 30.07.2007
Art: Review
Maggo
Maggo
(323 Reviews)
5.0
Bandname, Cover und auch das Label der Truppe aus Orlando, Florida lassen mich bei LAST WINTER´s Zweitwerk „Under The Silver Of Machines“ auf düstere, brachiale Musik tippen, die thematisch ganz bestimmt in den negativen Aspekten menschlichen Daseins beheimatet zu sein scheint. Aber der Schein trügt. Denn LAST WINTER spielen lupenreinen, modernen, radiokompatiblen, alternativen Teenie-Poprock für die heutige MTV-Zielgruppe oder anders ausgedrückt präsentiert uns der Ami-Fünfer genau die Klänge, die die Musikindustrie gegenwärtig der Jugend als „Rockmusik“ verkaufen möchte. Auftritte der Band in den MTV-Shows „Laguna Beach“ und „My Super Sweet Sixteen“ stellen dann auch schon einen ersten Schritt in Richtung kommerziellen Erfolges dar.

Dementsprechend einfach fällt auch das musikalische Strickmuster der 12 akustischen Pickeltinkturen aus. Simple punkige Gitarrenriffs, gepaart mit geschmeidigen, aber leider nie wirklich zwingenden Gesangslinien werden unter Zuhilfenahme hipper Stilmittel wie z.B. dem Einsatz von Megaphon-verzerrten Stimmen in den Schulhof geworfen. Und für ein paar Songs funktioniert die Masche sogar. Aber spätestens nach 20 Minuten wird dem Hörer klar, dass hier (überspitzt gesagt) der gleiche Song in zwölf Variationen auf CD gepresst worden ist. Abwechslung – null, Wiedererkennungswert – ebenfalls null. Aus diesem Grund erspare ich mir auch das Herausheben einzelner Songs, weil´s im Endeffekt einfach „wurscht“ ist. Pickt euch einfach einen Track wahllos heraus und ihr wisst sofort, mit was ihr es hier zu tun habt.

Fazit:
Echte, „ernsthafte“ (Achtung Ironie!) Metal-Liebhaber sollten einen weiten Bogen um dieses Werk machen. Leute, die dem Genre nicht total abgeneigt sind, können aber durchaus mal ein Ohr riskieren. Gut produzierte, unterhaltsame Hintergrundmusik. Leider jedoch völlig belanglos.
Trackliste
  1. Cassiopeia
  2. The Violent Things
  3. A Pacific Romance
  4. Kiss So Hard
  5. Girl Next Door
  6. Standing Here
  1. Our Summer In Illinois
  2. Made For TV
  3. Don´t Forget To Write
  4. Chasing Lights
  5. Starlight Drive
  6. Vela To Norma
Mega Colossus - ShowdownNorth Sea Echoes - Really Good Terrible ThingsWhom Gods Destroy - InsaniumHammer King - König und KaiserSonata Arctica - Clear Cold BeyondLucifer - VKings Winter - The Other Side Of FearMick Mars - The Other Side Of MarsNecrophobic - In The Twilight GreyBlood Red Throne - Nonagone
© DarkScene Metal Magazin