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Cover  
Lion´s Share - Emotional Coma (CD)
Label: AFM Records
VÖ: 15.06.2007
Art: Review
Maggo
Maggo
(323 Reviews)
7.0
Nach 6-jährigem Durchatmen und diversen Besetzungswechsel erblickt ein neues Release aus dem Hause LION´S SHARE nun das Licht der Metal-Welt. Vater des Babies und zugleich Band-Mastermind und Six-Stringer Lars Chriss hat nicht nur personell kaum einen Stein auf dem anderen belassen, auch stilistisch entfernt sich die Band auf ihrem fünften Longplayer „Emotional Coma“ deutlich von ihrer Vergangenheit. Agierte man früher keyboardlastig im Melodic Metal-Bereich mit progressiven Elementen und schönen Backgrounds, haut man uns nun wuchtige, reinrassige Metal-Tracks mit treibenden Gitarrenriffs und, wenn überhaupt, nur mehr spärlichst eingesetzter Keyboard-Untermalung um die Ohren.

Das erste Hörerlebnis entpuppt sich nicht als der pure Genuss. Dazu ist die Platte einfach zu sperrig und weitgehend ohne griffige Hooks. Nach wiederholtem Konsum kann ich der Scheibe aber durchaus einiges abgewinnen. Fans eingängiger Songs werden auf dem Album definitiv nicht überversorgt, werden aber mit „Trafficking“ und „Hatred´s My Fuel“ ihre Freude haben. Beide bestechen durch eine gelungene Balance aus einem starken Mainstream-Chorus und trotzdem zufriedenstellender Metal-Hausmannskost-Deftigkeit. Anhänger von abwechslungsreichen, dynamischen Songs wiederum werden mit dem Title-Track „Emotional Coma“ und „The Edge Of The Razor“ zufriedengestellt. Hier kann Neo-Shouter Patrik Johansson (seit 2003 Mitglied, aber erster Studioeinsatz bei LION´S SHARE) über die gesamte Bandbreite metallischer Gesangskunst voll punkten. Der Einsatz von jeweils einem „Guest Star“ bei den beiden Tracks, namentlich Glen Drover (MEGADETH) bzw. Bruce Kulick (Ex-KISS), soll an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben. Ansonsten strecke ich noch für „The Arsonist“ und mit Abstrichen für das teilweise BLACK SABBATH-lastige „Bloodstained Soil“ meinen Daumen nach oben. Für die restlichen vier Kompositionen, eingeschlossen dem ANGEL WITCH-Cover „Sorcerers“, kann ich mich jedoch nicht so recht erwärmen.

Fazit: LION´S SHARE ist mit „Emotional Coma“ ein starkes Comeback gelungen. Das steht zweifelsfrei fest. Für Höchstnoten fehlt mir jedoch trotz der stattlichen Anzahl von guten bis sehr guten Songs über weite Strecken dieses gewisse Etwas, das die Band entscheidend von der Masse abheben würde. Weit über dem Durchschnitt bewegen sich die Schweden aber allemal. Einigen wir uns daher auf eine 7.
Trackliste
  1. Cult Of Denial
  2. The Arsonist
  3. Emotional Coma (feat. Glen Drover)
  4. Clones Of Fate
  5. The Edge Of The Razor (feat. Bruce Kulick)
  6. Toxication Rave
  1. Trafficking
  2. Bloodstained Soil
  3. Soultaker
  4. Hatred´s My Fuel
  5. Sorcerers
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