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Cover  
Cage - Hell Destroyer (CD)
Label: MTM
VÖ: 25.05.2007
Homepage | MySpace
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3150 Reviews)
6.5
Gelsenkirchen, Freitag 25.5.2007. Ein Woche nach Verlust der Meisterschaft, trifft der Manni S. (seines Zeichens Ruhrpotturgestein mit leicht geschütterter Vokuhila Matte und Kutte; Beruf: Hochofenfachbetreuer; Berufung: True Metaller und Schalke Fan) den Karl - remember TKKG-V. (dieser ständig mit Shirts von Prog Bands bewaffnet; Beruf: ewiger Student; Berufung: pseudointellektueller Möchtegernmusiker, der seit Jahren vergeblich versucht mit seiner Prog Band Fuß zu fassen, jedoch keinen echten Song auf die Reihe bringt):

Manni: (drückt sich grad ne Dose Pils rein) Hast die neue Cage gehört? Poah eh Du! Die tut schwer rulen Du! Headbangkommando total Alter! Voll das fette Gitarrenbrett! Total true, Du!

Karl: (bewaffnet mit Apfel und Joghurt) Schwachsinn. Das Album ist nichts als 1000 mal gehörte Judas Priest Priest Anbiederung mit einigen US Metal Sprengseln der frühen Satan oder Liege Lord. Eine Truppe mit völlig eintönig dahinschretternden Gitarristen, die nicht ein mal ein Break geschweige denn anständige Solis zusammenbringen und einem orientierungslosen Shouter, der spätestens ab Nummer fünf aber schon so was von nervt. (…klappert nervös Watchtower's "Instruments Of Random Murder" mit den Zähnen nach….)

Manni: Geh scheißen, die Scheibe kracht und knallt an allen Ecken und Ende aber schon so was von old schoolig und true, des gibt’s gar nicht! Rübe-Ab-Gemetzel total Alter! "Hell Destroyer", "Die By The Blade" sind volle Priest Mucke, aber schon vom Feinsten, Du! "Christhammer" tut voll nach Iced Earth tönen und so Sachen wie "I Am The King" ham sowieso die volle Epik-Pulle dabei, Du! (…rülpst heftigst…)

Karl: Tangiert mich höchstens peripher. Überholt ausgelutschte und an allen Ecken und Enden zusammengeklaute Musik von durchschnittlichen Musikern mit schlechten Lederjacken und miesen Frisuren. Völlig altbacken produziert, nervig und austauschbar. Der Sänger weiß nicht mal was seine Hintermannschaft macht. Völlig unkoordiniert das ganze System. (….stimmt summend Sieges Even's "Corridors an….)

Manni: (macht in seiner Erregung gleich die zweite Dose auf) Gagge! Voll die Pommesgabel Alter! Vor allem die arschgeilen Zwischenspielchen! Schwertgeklimper, Wagenrauschen, Kriegsgebrüll! Wie beim Rollenspiel. Voll die Metal Portion Du! Fast so goil wie Metal Inquisitor! (…schreit laut…)

Karl: Armer ahnungsloser Kerl. Cage bieten peinlich plakative Attitüde wie sie sonst nur aus unsrem Staate kommt. Mir reichen üblich verdächtige Fälle wie Wizard, Sacred Steel oder Paragon aber schon völlig aus. Unangenehm aber auch so was. Über so was red ich gar nicht. (…steckt den iPod an und schwingt sich aufs Rad um mit der Keyboardmelodie von "Metropolis Pt.II+ auf den Lippen, zum nächsten Bio-Laden zu fahren und Brot zu kaufen…).

Manni: Geh Kacken, Du! (…drückt sich die dritte Hülse rein und macht sich auf’n Weg zum Fachmarkt um Batterien für’n 89er Walkman von Sony zu kaufen…)

Arme Kerle aber auch die zwei! Die Wahrheit? Na ja, die liegt wohl wie so oft in der zwiespältigen Mitte. Die San Diego Stahlschmiede lässt den Hochofen definitiv schmoren und die Nacken ihrer Schar bluten. Cage gehen dermaßen altbacken zu Werke, dass es fast schon wieder innovativ ist. Brutalste Rifforgien, schwerst Priest-lastige Songstrukturen und ein Gesangsspiel, das – gutklassig wohlgemerkt - von typisch US Metal bis penetrant aufdringlich alles abdeckt. "Hell Destroyer" ist ein Konzeptalbum, eine Erzählung von apokalyptischen Kämpfen zwischen Gut und Böse, ein Geschichte aus Himmel und Hölle, ein musikalischer Eintopf aus traditionellem US Power Metal und klassischem Euro Stahl. Eine 75-minütige, in sehr metallisch weil räudige Produktion verpackte, Headbanger Erzählung voll guter, jedoch sehr austauschbar und teils gar nerviger Songs, die für Soundvirtuosen eine Pein, für old school Banger ein Freudenfest darstellt.

Definitiv bestes Futter für die Keep It True Fraktion!

Neues von Manni und Karl findet ihr hier beim Ion Dissonance Review...
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