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Cover  
Haste The Day - Pressure The Hinges (CD)
Label: Century Media
VÖ: 23.03.2007
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3152 Reviews)
7.5
Metal Core und kein Ende in Sicht. Gerade meine Wenigkeit ist ja einer jener Schreiberlinge, die zwar mit einigen Vertretern dieser so populären Zunft durchaus gut leben kann, die schier unüberschaubare Schwemme der Gattung, jedoch eher undurchsichtig wie austauschbar findet und sich deshalb eher sträubt darüber zu philosophieren. HASTE THE DAY und wohl jener kleine Funken Sonne, der mir postwendend durchs Fenster scheint und erste Frühlingsgefühle weckt, scheinen in diesem Moment jedoch gerade recht zu kommen um auch dieser Art des harten Rocks mal wieder einige Zeit zu widmen.

„Pressure the Hinges“ heißt er nun also, der Nachfolger zum viel gelobten 2005er Album „When Everything Falls“ und was die Amis bereits dort wie auch auf ihrer vielumjubelten 2006er Tour andeuteten wird hier nahezu perfekt weitergeführt, mancherorts gar verbessert und auch mit ein wenig mehr Eigenständigkeit interpretiert. Einen großen Beitrag an der Verbesserung hat Neo- Shouter Stephen Keech, der den durchaus vielschichtig und abwechslungsreichen Kompositionen mir seiner recht vielseitigen Stimme das ideale Bindeglied zwischen all der Härte und den fast hymnischen Melodien zu Seite stellt und nahezu perfekten Einklang provoziert. Ähnlich wie am Vorgänger, nur weit essentieller, schaffen es HASTE THE DAY immer wieder aufs Neue ihren brachialen Songs absolut geschmeidig und höchst melodische Refrains zur Seite zu stellen und hört man sich Nummern wie „Stitches“ oder den Titeltrack an, dann kann man bei genauerer Erkundung der Melodylines sogar die Hard Rock und EMO Roots der Combo ausmachen. Starke Gitarren- und eingängige Gesangsmelodien stehen hier absolut gleichwertig neben standesgemäßem Metal Core Riffing, aggressiven Panikattacken, fetten Hooks und gepflegtem Geprügel. Was auf „When Everything Falls“ nur leicht durchschimmerte wird hier zu 100% durchgezogen und in einer fett produziert, gekonnten Mischung aus Ruhe und Brutalität umgesetzt.

Unterm Strich bleibt ein absolut entzückendes Metal Core Album mit viel Atmosphäre, dessen einziges Problem, trotz aller Eigenständigkeit und teilweiser Neuorientierung der Band, die eine kleine Tatsache ist, das es eben wie gesagt – trotz seiner unbändigen Kraft und Stärke - nur ein weiteres unter vielen ist und wohl leicht im Veröffentlichungssumpf untergehen könnte…
Trackliste
  1. Eye of the needle
  2. Pressure the hinges
  3. The minor prophets
  4. The oracle
  5. White collar
  6. Needles
  7. Janet's planet
  1. Servant ties
  2. Stitches
  3. Vertigo
  4. Akeldema
  5. Eremu
  6. Chorus of angels
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