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Cover  
Goddess Shiva - Goddess Shiva (CD)
Label: Metal Heaven
VÖ: 23.02.2007
Homepage
Art: Review
Rudi
Rudi
(175 Reviews)
6.0
Flotte 30 Jahre nach Bandgründung im Jahre 1977 hauen GODDESS SHIVA `mal eben ihr Debütalbum (!!!) raus.
Ursprünglich unter dem Namen SHIVA gestartet, bieten uns die Originalmitglieder Mat Sinner (PRIMAL FEAR, SINNER) und Studiogitarrero/Produzent Armin Sabol (u.a. RAGE, PETER SCHILLING), unterstützt von Ex-ATROCITY/Ex-LEAVES EYES Drummer Martin Schmidt, einen Nostalgietrip zurück zum Blues und Hardrock der 70er Jahre, als Dinosaurier wie Thin Lizzy, Deep Purple, Gary Moore oder Whitesnake den Guten Ton angaben.

Doch deren songschreiberische Qualitäten sucht man beim Schwabentrio leider vergeblich, stattdessen regiert das pure Mittelmaß, in dem die ausgemergelten Stücke ihr drucklos produziertes Dasein fristen. Manche mögen sich im Jahr 2007 über so einen antiquierten Sound freuen, wenn einem aber ständig das Gefühl begleitet, jede Note, jede Gesangslinie und jede Textzeile schon Tausendfach gehört zu haben, hört sich der Spaß einfach auf!
Einige gute Ansätze sind zweifelsohne vorhanden, wie bei „This Ain`t Love“ oder dem coolen Opener „Walking On Thorns“, beide mit Mini-Reminiszenzen an Großmeister Joe Satriani, werden jedoch mit Totalschnarchern der Sorte „Mind Of A Killer“ oder “Hold On“, beide bestens geeignete Kandidaten fürs Schlaflabor, sofort wieder zunichte gemacht. Gerade bei den zwei ruhigeren Nummern „Barefood And Naked“ und „Same Old City“ will man einen auf amerikanischen Stadion Rock machen, meiner Meinung nach klingt das Ergebnis aber eher nach Schwammerlsuchen im Schwäbischen Wald. Dazwischen liegen ein paar nette bis gute („Red“) Retro Rocker plus ein Instrumental, das genauso klingt, wie es heißt, „Ali Baba“!
Zur Ehrenrettung müssen allerdings die Gitarrenkünste des Herren Sabol erwähnt werden, der sich gekonnt quer durchs Effeff der Rockmusik fiedelt und ihm ist es auch zu verdanken, dass man den durchschnittlichen Songs doch noch etwas Gutes abgewinnen kann. Von einem reinen Gitarrenalbum kann hier natürlich nicht die Rede sein, vielmehr erweist sich die Sechssaitige als einzige Konstante in einer sonst durchwachsenen Performance.

Wer Gefallen an den eingangs erwähnten 70er Größen findet, kann hier sicherlich ein halbes Ohr riskieren, von übermäßig hohen Erwartungen sollte aber besser abgesehen werden.
GODDESS SHIVA, die nette Band von Nebenan, wirken bemüht, aber harmlos, hinterlassen einen sehr zwiespältigen Eindruck und folglich fällt mir kein Zacken aus der Krone, wenn bis zur zweiten Scheibe wieder 30 Jahre verstreichen sollten.....
Schließen wir den Deckel über eine recht überschaubare Leistung: 6 Punkte für den Gitarristen!
Trackliste
  1. Heritage Of Shiva (Intro)
  2. Walking On Thorns
  3. Mind Of A Killer
  4. This Ain`t Love
  5. Gone With The Dough
  6. Barefoot And Naked
  7. Down On Luck
  1. Heat Of The Night
  2. Ali Baba
  3. Same Old City
  4. Hold On
  5. Red
  6. Heritage Of Shiva (Outro)
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