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Cover  
Hammers Of Misfortune - The Locust Years (CD)
Label: Cruz Del Sur Music
VÖ: 06.10.2006
Homepage | MySpace
Art: Review
Werner
Werner
(1220 Reviews)
8.0
Bereits der 2004er Streich "The August Machine" (Review) hatte mich mit seiner einzigartigen Mixtur aus US Metal, Siebziger (Prog-) Rock und Doom Metal aus der Reserve gelockt – ein, irgendwo im mittelfrequenten Mikrobereich innovativ angerissener Stil, was das jetzt auch immer heißen mag ...

Das aktuelle Liedgut verkörpert quasi die logische Fortsetzung dessen: sämtliche Arrangements fallen nicht unbedingt in die Kategorie „vorhersehbar“ und fordern zwar dementsprechende Aufmerksamkeit, machen die Sache aber im selben Maße interessant und folglich reif für den eventuellen Test of Time. John Cobbett, ebenso Mastermind von Slough Feg, ist hier einmal mehr verantwortlich für Musik, Lyrics inklusive Produktion; und ja, insbesondere seine originellen Basicriffs tun ihr übriges, um sich aus tausenden Saitenkitzlern hervor zu heben – am ehesten wären sie vergleichbar mit jenen von Metalchurch's Kurdt Vanderhoof.

Sicher, die öfters vorkommenden f/m Vokalparts (“The Locust Years“/“Chastidy Rides“) des Gespanns Mike Scalzi und Jamie Myers - letztere bedient ja noch den Bass - treffen wahrscheinlich nicht jedermanns Geschmack, wenn dann die beiden Ladies Jamie und Sigrid Sheie (weiters für Piano und Hammondorgel zuständig) allerdings zum Duett (“Famine's Lamp“) ausholen, kann man sich nur schwer davon entziehen. Äußerst „konsonant“, behaupte hier mal meiner Einer. “Election Day“ mit seinen Jon Lord ähnlichen Hammond- Ausflügen beweist wie in vergangenen Tagen das geschickte Händchen für Instrumentalsongs und nimmt bei der Gelegenheit zumindest jenen Leuten den Wind aus dem Segel, die glaubten, Hammers Of Misfortune würden nur ihre kecken Puppen zur Schau stellen. Mit Fortdauer des Albums wird der auf Schlagzeug fixierte Hörer wie in meinem Fall ebenso eine ungewohnt hohe Anzahl Ghostnotes feststellen – spätestens bei “War Anthem“, wo eine separate Marching Drumline mittendrin steckt, würde selbst die taubste Nuss über diesen Fakt stolpern. Abgesehen davon ein mehr als gelungener Song.

„Eigenbrötlerisch“ wäre wohl der treffendste Terminus für das, was die Amis hier wieder fabrizierten, oder um's zu „präzisieren“: was hätten Deep Purple in den goldenen Siebzigern wohl mit den beiden Fleetwood Mac Chicks Stevie Nicks und Christine McVie so alles angestellt? Na klar doch: zusammen mit ihnen per Zeitmaschine dreißig Jahre später die Doomlegende Candlemass ausgeforscht um Kuttengott Messiah nach ausgiebigem Mahl endgültig einzutrichtern, wie unentbehrlich er doch für diese Szene ist. Ach ja, „gejammt“ – ob nun mit oder ohne Marcolin – hätte man obendrein vermutlich auch noch. Und jetzt bitte keine sexistischen Bemerkungen, Kollege Oygn!
Trackliste
  1. The Locust Years
  2. We Are The Widows
  3. Trot Out The Dead
  4. Famine's Lamp
  1. Chastidy Rides
  2. War Anthem
  3. Election Day
  4. Widow's Wall
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