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Cover  
Adagio - Dominate (CD)
Label: Locomotive Records
VÖ: 28.07.2006
Homepage
Art: Review
Khan
Khan
(8 Reviews)
8.0
ADAGIO sind eine der vielen Top-Bands, die den Weg aus dem Underground aus oft unerklärbaren Gründen nicht schaffen. Natürlich ist es schwierig sich aus dem Schatten einer so übermächtigen Band wie SYMPHONY X zu lösen, doch scheitert es bei ADAGIO sicher nicht am Songmaterial.

Mit dem schmerzlich unterbewerteten Debütwerk „Sanctus Ignis“ konnte man von der Fachpresse mehr als nur Höflichkeitsapplaus ernten, doch blieb auf Grund schwacher Promotiontätigkeit der Plattenfirmen (vor allem Limb Music sei hier erwähnt) „Sanctus Ignis“ ein Geheimtipp für Insider. Dabei ist zu erwähnen, dass die Band mit Richard Andersson (Majestic, Time Requiem, Space Odyssee,...), David Readman (Pink Cream 69,...) und Dirk Bruinenberg (Elegy,...) sehr prominent besetzt war.

Nach einigen Besetzungswechseln und dem etwas schwerer verarbeitbaren Nachfolger „Underworld“ konnte die Band rund um Hauptsongwriter und Bandleader Stèphan Fortè ihr Ansehen auch nicht gerade im großen Stil aufbessern und so wartete das dritte Langeisen „Dominate“ sage und schreibe beinahe ein Jahr auf seine europaweite Veröffentlichung. Dank Locomotive-Records (u.a. Grave Digger, Astral Doors, …) stehen die Zeichen im Hause ADAGIO nun wieder auf Sturm, auch wenn David Readman nach „Underworld“ seinen Hut nahm und die Band verließ. Für ihn hat man jedoch einen würdigen Nachfolger im Brasilianer Gus Monsato gefunden, auch wenn der rockigere Anteil in den Leadvocals von Readman einen großen Pluspunkt im Sound von ADAGIO darstellte.

Die musikalische Ausrichtung hat sich im Vergleich zu den Vorgängeralben nicht viel geändert, außer dass man wieder mehr auf eingängige Hooklines und kürzere Nummern gesetzt hat, als dies bei „Underworld“ der Fall war. Natürlich findet man an allen Ecken und Enden SYMPHONY X Einflüsse, aber da gibt es sicher schlimmere Vergleiche. Außerdem haben uns ja bereits COMMUNIC vorgemacht wie genial man sich von anderen Bands, im Falle der nordischen Newcomer von NEVERMORE, beeinflussen lassen kann.

Mit einigen Schwächen hat „Dominate“ allerdings doch zu kämpfen. Einerseits muss man wirklich ein großer Fan von selbstherrlichem Gitarren - Gefrickel sein, um die oft übermäßig langen Soloparts von Stèphan Fòrte zu ertragen und andererseits sind die eingestreuten Düster – Elemente, die schon beinahe Richtung Black Metal gehen, sehr gewöhnungsbedürftig.

Alles in allem ist ADAGIO aber sicher eine Steigerung gegenüber dem letzten Album „Dominate“ gelungen und man darf schon auf die folgenden Werke gespannt sein.
Trackliste
  1. Dominate
  2. Fire Forever
  3. Terror Jungle
  4. Children of the dead lake
  1. R’lyhe the dead
  2. The darkitecht
  3. Kissing the crow
  4. Fame
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