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Ill Nino - Die verrückten Kinder
Ill Nino - Die verrückten Kinder  
Wir sind keine politische Band. Wir schreiben die Texte nach dem Herzen, sie handeln von Dingen, die wir erlebt haben und wir wollen keinem politische oder religiöse Statements predigen. Wir erzählen in unseren Songs nur die Geschichte unseres Lebens.
DarkScene
Zwei beeindruckende Gestalten mit kunstvoll verzierten Rastazöpfen werden uns vorgestellt und wir begeben uns in einen etwas verdunkelten Raum, wo wir trotz eines zickigen Aufnahmegerätes eines der angenehmsten Interviews bestreiten. Ill Nino sind neu, Ill Nino sind anders und irgendwie sind sie einfach lustig, symaptisch und sowas von natürlich, dass die Zeit fast zu schnell vorbeigeht! So solls sein, und auf der Bühne wars dann auch nicht anders...





DarkScene: Wie ist Ill Nino entstanden?





Christian: Dave und ich haben vor 4 Jahren begonnen, zusammen zu jammen und hatten auch gemeinsame Projekte. Dave ist dann mit auf eine Soulfly Tour gegangen und wir hatten viel Zeit, um neue Musik zu schreiben, etwas Neues auszuprobieren. Marc und ich haben uns sehr viel mit dem Songwriting beschäftigt, ich hatte viele Ideen bezüglich der Vocals und bin auch da neue Wege gegangen. Wir hatten einige Songs geschrieben und ausprobiert, ob sie im Studio genausogut, wie im Proberaum funktionieren. Jetzt brauchten wir nur noch eine ganze Band, und nicht nur 3 Leute, also hat Dave einfach Laz gefragt, ob er nicht mitspielen will. Das lustige daran war, dass wir unser Demo in Laz’ Studio aufgenommen hatten, er war also immer in der Nähe der Band. Bei einem Gig seiner damaligen Combo haben wir ihn gefragt, ob wir ihn uns nicht für ein paar Wochen „ausborgen“ könnten um das Album aufzunehmen und er hat ja gesagt. Seitdem ist er bei uns dabei. Mit Roger war es praktisch das Selbe, er war bei Laz im Studio um mit seiner damaligen Band, bei der er Sänger war, etwas aufzunehmen, er hat aber auch Percussion gespielt.





DS: Ist es leichter für euch, die eigene Band im eigenen Studio aufzunehmen?





Laz: Eigentlich habe ich nie daran gedacht, dass ich in der Band spielen würde. Einmal haben sie ein Pantera Cover aufgenommen, wo ich eine Basslinie eingespielt habe, und selbst da ist mir nie in den Sinn gekommen, dass ich mal bei Ill Nino spielen könnte. Es ist wirklich großartig mit den Jungs zu spielen, diese Band ist einfach so gut, und es freut mich, dass ich mit dabei bin!





DS: Warum habt ihr euch ein Pantera Cover ausgesucht?





Christian: Wir kannten jemanden bei einem kleinen lokalen Label, der ein Pantera Tribute herausbringen wollte. Viele Bands in der Gegend wurden gefragt, ob sie mitmachen wollten und wir eben auch und so haben wir uns einen Song ausgesucht. Wir haben uns überlegt, wie wir den Song am besten spielen und 2 Wochen später war alles im Kasten. Es ist auch irgendwie verrückt, denn Roger und Laz waren zu der Zeit nicht in der Band, aber beide haben in dem Song mitgewirkt.





DS: Ich habe viele Südamerikanische Einflüsse auf eurem CD Artwork und eurer Homepage gesehen, wieso das?





Christian: Da wir zu 5/6 von Lateinamerikanischen Ländern kommen, wollten wir mit diesen Symbolen unsere Kultur zeigen. Wir wollten die Vielfalt und den Hintergrund unserer Kultur darstellen, den man ja auch in der Musik hört.





DS: Ihr spielt auch am Ozzfest, was bedeutet das für euch als relativ neue Band?





Christian: Ich denke, dass wir einfach sehr viel Glück haben! Als unsere CD herauskam, wurde sie sehr gut vom Publikum und von den Medien aufgenommen, unser Name ist eben immer öfter gefallen und so kamen wir zu den Festivals. Selbst wenn wir wirklich hart dafür gearbeitet haben, um da zu sein, wo wir jetzt sind, haben wir auch eine Menge Glück und Helfer gehabt.


Laz: Ich habe es den Jungs nie gesagt, aber manchmal bin ich einfach so aufgeregt, weil ich die Bühne mit Bands wie Ozzy Osbourne, System Of A Down oder Slayer teilen werde, dass ich nicht schlafen kann. Für mich ist das alles sehr aufregend und es ist einfach ein Traum, der wahr geworden ist!





DS: Magst du Ozzy?





Laz: Und wie! Mein erstes Konzert war Ozzy Osbourne! Seitdem wollte ich nicht nur ein Fan sein, sondern die Musik selber. Und jetzt teile ich die Bühne mit Ozzy, dem Gott, ich freue mich wie ein kleines Kind darauf.





DS: Ihr habt auch einen Song für den Resident Evil Soundtrack aufgenommen, habt ihr den Film gesehen?





Christian und Laz: Nein, wir haben den Film noch nicht gesehen.


Christian: Als wir den Song gemacht haben, waren wir auf Tour. Wir hatten 4 Tage frei um den Song aufzunehmen. Es war wieder so, dass man uns gefragt hat, ob wir es machen wollen und wir haben natürlich ja gesagt, es ist wirklich gut, dass sie an uns gedacht haben. Wir sehen zwar im Bus immer Filme, aber ins Kino kommen wir eigentlich nie, ich glaub ich war schon seit einundhalb Jahren nicht mehr im Kino.





DS: Es scheint so, als ob ihr die ganze Zeit auf Tour wärt...





Christian: ...Ja, wir versuchen es auf jeden Fall, immer auf Tour zu sein. Wir kommen praktisch nicht mehr nach Hause,wenn dann nur wenn wir zu Hause spielen, und selbst da sind wir immer nur auf dem Durmarsch.





DS: Wie seid ihr auf den Namen gekommen?





Christian: Es bedeutet so viel wie: „Sick Child“ oder „Crazy Child“ (krankes/verrücktes Kind) .





DS: Fühlt ihr euch wie verrückte Kinder?





Christian: Manchmal schon! Vor allem wenn wir 32 Stunden im Bus fahren, da fühlen wir schon, dass wir verrückt werden.


Laz: Es gibt eine Geschichte zu diesem Namen: alles hat mit „El Nino“ begonnen, was auf Spanisch „Kind“ bedeutet. Unser gemeinsamer Freund Billy Milano hat mich angerufen, noch bevor ich in der Band war, um mir zu sagen, dass er den Namen der Band hätte, und der Name war: „El Nino“. Ich habe die Message an Dave weitergegeben, einundhalb Jahre später war ich dann selber bei der Band, ich war also sogar für den Bandnamen verantwortlich (lacht). Das „Ill“ kam im Laufe der Zeit dazu, mit den Veränderungen der Musik.





DS: Ihr seid auch mit P.O.D auf Tour gewesen, wie war die Tour? Habt ihr jemals gedacht, dass sie so berühmt sein werden?





Christian: Die Tour war großartig, das Publikum hatte eine Menge Spaß und das ist das Wichtigste für uns. Wir waren an Orten, wo wir noch nie gewesen sind, wie Norwegen , Schweden oder Dänemark und das war toll. Ich finde auch die Kombination P.O.D und Ill Nino gut, denn sie haben, wie wir auch, eine positive Message in der Musik und kümmern sich um die Fans. Ich habe mir schon gedacht, dass sie erfolgreich sein werden, zumindest in den USA, aber dass sie auch in Europa so viel Erfolg haben, das überrascht mich, da sie hier nur einmal auf Tour waren. Die P.O.D Jungs sind aber echt cool und überhaupt nicht abgehoben, das hat die Tour noch angenehmer gemacht.





DS: Ihr habt gerade von Songmessage geredet, habt ihr auch politische Statements in eurer Musik?





Christian: Wir sind keine politische Band. Wir schreiben die Texte nach dem Herzen, sie handeln von Dingen, die wir erlebt haben und wir wollen keinem politische oder religiöse Statements predigen. Wir erzählen in unseren Songs nur die Geschichte unseres Lebens.





DS: Ihr verwendet auch oft Spanisch in euren Songs...





Christian: ...Ja, wir schreiben zweisprachig, was eigentlich natürlich ist, da 5 von 6 in der Band Spanisch als Muttersprache haben. Wir können uns in unserer Sprache eben natürlicher ausdrücken, wie im normalen Leben auch und wenn wir alles nur auf Englisch schreiben würden, würde uns das „unecht“ vorkommen.





DS: Was ist die „Revolution“ die ihr auf eurem Albumtitel ansprecht?





Christian: Es ist nicht unbedingt eine Revolution gegen etwas oder jemanden. Es hat mehr eine persönliche Bedeutung. Außerdem wird durch den Titel, der ja auch in Spanisch ist sofort ersichtlich, dass wir in zwei Sprachen singen. Viele Lyrics handeln von Verwirrung, Gefühle die ich zu der Zeit erlebt habe, Unentschlossenheit, der Weg zum inneren Frieden... Die Revolution ist eine Veränderung, und zu diesem Zeitpunkt in meinem Leben, habe ich gefühlt, dass ich einen Veränderung brauche. Das war genau das richtige Wort für die Themen des Albums. Es geht um eine Veränderung von innen heraus, und nicht von außen. Ich denke man muß sich selber verändern, bevor man versucht die anderen zu ändern.





DS: Ich habe auf der Homepage gesehen, dass Laz Bob Marley als musikalischen Einfluss hat...





Laz: ...Ja, ich finde ihn echt gut! Seine Lyrics, seine Stimme, seine Spiritualität, all das beeindruckt mich. Seine Musik ist einfach so postiv, das muß einfach jeden beeinflussen!


Christian: Ich liebe Bob Marley!!! In unserer Musik gibt es auch ein wenig Einflüsse von ihm, vielleicht die Spiritualität und Texte.





DS: Gibt es noch andere Einflüsse?





Christian: Das geht von Agnostic Front bis Bob Marley... Und natürlich auch Sepultura und Soulfly. Wir lieben alle verschiedene Musik und wir haben auch keine Vorurteile: wenn etwas gut ist, dann ist es gut, es muß nicht unbedingt Heavy Music sein.
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