HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Mega Colossus
Showdown

Review
North Sea Echoes
Really Good Terrible Things

Review
Whom Gods Destroy
Insanium

Interview
Night In Gales

Review
Hammer King
König und Kaiser
Upcoming Live
Wörgl 
Hamburg 
Statistics
6575 Reviews
458 Classic Reviews
282 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Rhapsody Of Fire - Dark Wings of Steel (CD)
Label: AFM Records
VÖ: 22.11.2013
Homepage | MySpace | Twitter | Facebook
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3150 Reviews)
5.5
Eigentlich kennt sich bei Rhapsody Of Fire, Luca Turilli’s Rhapsody oder ben Rhapsody kein Mensch mehr aus. Die Warrior- und Drachenartworks, die üppigen Albumtitel und der bombastische Inhalt sind wohl nur noch für die eingefleischtesten Warrior-Metaller zuordenbar. Zu jenen zähle ich mich zwar nicht, dennoch gebe ich zu, dass das was die Italiener unter der Feder ihres Masterminds Luca Turilli verbrochen haben, trotz aller Kitsches Klasse hatte. Genau da steckt auch das Manko der hier vorliegenden "Version" der Italo-Veneziano-Bombast-Barden, denn Rhapsody Of Fire sind ohne Luca Turilli meilenweit von dem Anspruch ihres Namens entfernt!

Vorbei ist die Zeit, als die üppigen Hollywood-Symphonic Power Metal-Melodien mit Gänsehautfaktor rüberkamen. "Dark Wings Of Steel" bemüht sich zwar den Faden fortzuführen, es mangelt ihm dabei aber Vorn bis Hinten am Songwriting. Die elf überkitschigen Nummern aus der Feder von Alex Staropoli und Manuel Staropoli sind derart platt, klebrig und überladen, dass es nicht mal dem geeichtesten "Crown And The Ring"-Metaller möglich sein sollte, das Album ohne Zahnbürste gut zu heißen. Sänger Fabio Leone ist zwar immer noch der markante Knotenpunkt der Sache, pomadig dahingroovende Hymnen mit megakitschigen Heldenchören a la "Angel Of Light" und "Tears Of Pain" oder völlig "plastikerne" Standardnummern wie "Rising From Tragic Flames" und "My Sacrifice" erzählen aber von der kreativer Sackgassenmentalität. "Fly To Criystal Skies" ist dann für eine renommierte Band aus gestandenen und geeichten Profis die endgültige Katastrophe und spätestens hier steht fest, dass "Dark Wings Of Steel" genau jenes Album ist, das Kritiker dem italienischen Metal immer ankreiden werden.

Rhapsody Of Fire sind hier an Kitsch und Pathos nicht mehr zu übertreffen und ohne ihren Denker Turilli offensichtlich völlig überfordert. "Dark Wings Of Steel" fehlen jegliche zündenden Ideen. Die ganze Chose poltert viel zu getragen vor sich hin und die Chöre und Refrains sind diesmal beinahe allesamt lahm und geradezu peinlich kitschig. Das hat was von Marvel-Hörspiel. Ich bin ja nun wirklich einer von jenen, die Rhapsody lange die Stange gehalten haben, das Fehlen jeglichen Bisses und jeglicher Energie und das völlige Auskehren der höchst atmosphärischen Aura und der zwingenden Melodien und Refrains machen "Dark Wings Of Steel" beinahe zur Totalkatastrophe.

Vielleicht bin ich hier überkritisch und keine Ahnung warum mich diesmal sogar der Akzent der Vocals anzipft. Vielleicht hätte ein Newcomer eine mildere Kritik abbekommen.
Für g’standene Mandsbilder wie Rhapsody Of Fire, ist diese Kitschplatte in meinen Augen jedenfalls eine absolute Nullnummer!

Trackliste
  1. Vis Divina
  2. Rising From Tragic Flames
  3. Angel Of Light
  4. Tears Of Pain
  5. Fly To Crystal Skies
  6. My Sacrifice
  1. Silver Lake Of Tears
  2. Custode Di Pace
  3. A Tale Of Magic
  4. Dark Wings Of Steel
  5. Sad Mystic Moon
Mehr von Rhapsody Of Fire
Reviews
15.01.2016: Into The Legend (Review)
25.06.2011: From Chaos To Eternity (Review)
28.10.2010: The Cold Embrace of Fear (Review)
08.05.2010: The Frozen Tears Of Angels (Review)
28.04.2005: The Magic Of The Wizard’s Dream (Review)
12.10.2004: Symphony Of Enchanted Lands Ii – The Dark Secret (Review)
29.05.2004: Unholy Warcry (Review)
01.02.2002: Rain Of A Thousand Flames (Review)
News
14.11.2021: Hauen maximalen Veneziano-Ohrwurm raus.
09.07.2021: Neues Album +Video der Bombast-Idealisten
10.10.2016: Fabio Leone und Alex Holzwarth sind raus!
14.01.2016: Streamen 'Distant Sky'
16.02.2014: Hymnen sich in "Dark Wings Of Steel" Clip.
03.05.2012: Bombastischer Videoclip online.
31.03.2012: Neuer Sänger wird vorgestellt! Trailer online.
13.03.2012: Neues Video und Bonus-DVD
27.02.2012: Alle neu und auch gleich alle Infos dazu...
16.03.2011: "From Chaos To Eternity" Tracklist und Artwork.
03.10.2010: "The Cold Embrace Of Fear": Mammutsong auf EP.
31.07.2010: Veröffentlichen eine 35-minütige Symphony.
15.05.2010: Hohe Charteinstiege
04.05.2010: Stellen den "Sea Of Fate" Videoclip vor.
11.04.2010: Man kann die erste Single anchecken.
06.03.2010: Spendieren den Opener als Gratis Download.
24.11.2009: Neuer Deal in Donzdorf
23.11.2004: Christopher Lee Pt. II
03.08.2004: neues Album am 27.09.
27.05.2004: nennen Titel
30.04.2004: neues von Rhapsody
30.03.2004: EP - "The Dark Secret"
04.02.2004: Best Of CD
17.12.2003: Rhapsody endgültig im Hollywood Fieber
17.12.2003: Christopher Lee als König
08.10.2003: Christopher Lee arbeitet mit Rhapsody
06.03.2003: Vertrag mit SPV
Mega Colossus - ShowdownNorth Sea Echoes - Really Good Terrible ThingsWhom Gods Destroy - InsaniumHammer King - König und KaiserSonata Arctica - Clear Cold BeyondLucifer - VKings Winter - The Other Side Of FearMick Mars - The Other Side Of MarsNecrophobic - In The Twilight GreyBlood Red Throne - Nonagone
© DarkScene Metal Magazin