HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Noveria
The Gates Of The Underworld

Review
Scott Stapp
Higher Power

Review
Manticora
Mycelium

Review
Night In Gales
Thunderbeast

Review
Skeletal Remains
Fragments Of The Ageless
Upcoming Live
Innsbruck 
München 
Aarburg 
Mailand 
Statistics
6587 Reviews
458 Classic Reviews
282 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Witchcraft - Legend (CD)
Label: Nuclear Blast
VÖ: 21.09.2012
Homepage | Facebook
Art: Review
Anderson
Anderson
(26 Reviews)
8.0
Eigentlich ging mir das Retro/70er Rock-Revival im Metal bis vor kurzem eigentlich am Allerwertesten vorbei - Bands, die plötzlich ihre Liebe zu Black Sabbath und Led Zeppelin entdeck(t)en, so klingen auch so aussehen möchten. Diverse Neuveröffentlichungen atmen den Spirit angestaubter Produktionen sowie die Psychedelik längst vergangener Zeiten. Was vor Jahren noch als altbacken und altmodisch belächelt wurde, ist plötzlich der letzte Schrei und Inbegriff der ewigen, unantastbaren Coolness. Death Metal Bands, die 70s beeinflusste Rock-Opern aufnehmen, skandinavische Jungspunde, die Schlaghosen und Bärte tragen und sich in der Riffkiste von Led Zep bedienen...

Zu letzterer Gattung zählen sicher auch Witchcraft (von wegen Skandinavier und so...).
Aber warum soll man sich auch nur eine Scheibe dieser Bands anhören, wenn die eigene Plattensammlung nach wie vor die ein oder andere Lücke aufweist und man nicht mal den Gesamt-Backkatalog von Page, Plant & Co im Regal stehen hat? Im Fall von Witchcraft und ihrem vierten Album "Legend" muss ich aber feststellen, dass es sich durchaus lohnt, sich mit dieser Scheibe zu beschäftigen.

Wo andere Artgenossen auf härtere Riffs und noch staubigere Produktionen setzen, schwingt bei Witchcraft immer eine Brise Doom mit, außerdem ist der Gesamtsound etwas luftiger gehalten. Gepaart mit dem griffigen Songwriting sorgt das für ordentlichen Hörspaß und steigert das Verlangen nach einem weiteren Durchlauf. Natürlich sind auch hier die üblichen Einflüsse/Verdächtigen hörbar, in angenehmer Weise erinnert mich der Gesang von Bandleader Magnus Pelander manchmal stellenweise sogar an Glenn Danzig (z.B. beim 12-Minüter "Dead End"). Songs wie "It’s Not Because Of You" oder der Albumopener "Deconstruction" sind jedenfalls Volltreffer – insgesamt eine coole Mischung und ein gutes Stück harter, aber auch melodischer Musik - egal ob man den Sound als Classic/Stoner/Psychedelik Rock/Metal oder wie auch immer bezeichnet.

Und anstelle der Soundattribute wie "rückwärtsgewandt" oder "retro" bevorzuge ich in diesem Fall eher "zeitlos". Witchcraft haben mit "Legend" eine starke Leistung gebracht. Mal sehen was Graveyard in ca. einem Monat mit "Lights Out" darauf zu entgegnen haben.

Trackliste
  1. Deconstruction
  2. Flag Of Fate
  3. It's Not Because Of You
  4. An Alternative To Freedom
  5. Ghosts House
  1. White Light Suicide
  2. Democracy
  3. Dystopia
  4. Dead end
Mehr von Witchcraft
Reviews
11.02.2016: Nucleus (Review)
News
04.08.2012: Erster Song online
24.07.2012: Coverartwork und Tracklist zu "Legend"
Noveria - The Gates Of The UnderworldScott Stapp - Higher PowerManticora - MyceliumNight In Gales - ThunderbeastSkeletal Remains - Fragments Of The AgelessDavid Reece - Baptized By FireIvory Tower - Heavy RainMessiah - Christus HypercubusMorbid Saint - Swallowed By HellManchester Orchestra - The Valley Of Vision
© DarkScene Metal Magazin