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Cover  
Exhumed - All Guts, No Glory (CD)
Label: Relapse Records
VÖ: 05.07.2011
MySpace
Art: Review
RedStar
RedStar
(243 Reviews)
8.0
Die angefaulten US-Zombies entstiegen nach einer Inspirationspause von einigen Jahren (2005 erschien das Coveralbum "Garbage Daze Re-Regurgitated") wieder ihren feucht-modrigen Ruhestätten (man beachte das geschmackvoll geratene Albumcover) und griffen wieder zur Totengräberschaufel, um den Studionachfolger zur 2003er Death/Grind-Schlachtplatte "Anatomy Is Destiny" einzutrümmern.

Das auf europäische Extremfestivals wie Obscene Extreme, PartySan oder Fuck The Commerce abonnierte Verwüstungsquartett packt auch auf ihrem 4. Album wieder den ganz groben Knüppel aus. "All Guts, No Glory" ist definitiv wieder nichts für musikalische „Schönmetaller“ (a la Savatage), wohingegen die dreckigen Gorehounds unter den Metalfans mit diebischer Freude ihre Riechkolben kalibrieren, um das gute Stück Pathologen-Gulasch in Bälde in ihre modrigen Metalgrotten zerren zu können.

Eingekleidet in einen wuchtigen, voluminösen Sound regiert auf "All Guts, No Glory" die brutale Dampframme. Dank der thrashigen Anleihen groovt dieses verdammt geile, räudige Death/Grind-Biest einfach verdammt fett aus den Boxen! Das bandübliche Extrem-Vocal-Duett „from the Grave“ Gekeife/Gegrowle, angeführt von Gitarrist (sowie mittlerweile einzigem verbliebenen Gründungsmitglied) Matt Harvey ist natürlich ebenfalls wieder am Start.

Auch wenn das blutige Gemetzel deutlich professioneller und abwechslungsreicher als in vergangenen Tagen geraten ist, legt man im Schlachthause Exhumed immer noch viel Wert auf die einschlägige, schelmisch zwinkernde Gore-Ausrichtung des Gesamtkonzepts, wie unschwer von den Songtiteln ("So Let It Be Rotten", "Funereality", "All Guts, No Glory") ableitbar ist. Blut, Gedärm und sonstiger Theaterdonner ist bei Exhumed sowieso Programm, imagetechnisch waren die US-Sickos ja noch nie Kinder von Traurigkeit.

"All Guts, No Glory" ist ein erfrischend brutales und wuchtiges, doch jederzeit kontrolliertes Hackstück, das neben knalligen Blastattacken über einen enormen Grooveanteil verfügt, dennoch ergeht eine Warnung für alle Metal-Schöngeister: Auf diesem Brachialbatzen fliegen Beil, Fleischerhaken und die röhrende Kettensäge verdammt tief! Duckt euch, wenn die großen Jungs dem nächsten Brutal-Massaker frönen! Hochqualitative Genreveröffentlichung – wärmste Kaufempfehlung - Exhumed: Welcome Back!

Trackliste
  1. All Guts, No Glory
  2. As Hammer To Anvil
  3. Your Funeral, My Feast
  4. Through Cadaver Eyes
  5. Death Knell
  6. Distorted And Twisted To Form
  1. I Rot Within
  2. Dis-assembly Line
  3. Necrotized
  4. Funereality
  5. So Let It Be Rotten... So Let It Be Done
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