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Cover  
Halford - IV: Made Of Metal (CD)
Label: Warner Music
VÖ: 01.10.2010
Homepage | MySpace
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3150 Reviews)
7.5
Rob - Metal God - Halford hat es seinem treuen Gefolge in den letzten Jahren nicht leicht gemacht. Ein zwiespältiges "Nostradamus" mit Judas Priest, höchst gebrechliche Liveshows und ein Weihnachtsalbum namens "Winter Songs" (zum Review), über das wir sowieso lieber den Mantel des Schweigens hüllen sollten. Rob hat Federn gelassen, ist und bleibt aber dennoch eine Ikone. Rob ist ein Gott und deshalb gibt man ihm und seinen Veröffentlichungen natürlich immer wieder auf’s Neue eine Chance. "Halford IV Made Of Metal" soll’s nun richten und sehen wir mal vom uncoolen Artwork, und einigen wenigen Kübelsongs ab, kann man hier wirklich wieder verdammt guten Halford Metal erben. Die unglaubliche Hitdichte, die Genialität und Klasse von "Resurrenction" wird zwar nicht erreicht, am Ende der Reise überwiegt aber dennoch das Positive.

Der Opener "Undisputed" ist mal gleich ein saftig knarzender Metal Ohrwurm mit geilen Gesangslinien und hymnischem Refrain, der dezent modern angehauchte Titeltrack flockt dann auch anständig und ist ebenso ein amtlicher Livehit, wie das geile NwoBhm Zitat "Speed Of Sound".
Je öfter man sich "Made Of Metal" anhört, desto besser wird das Album, und hat man endgültig den übermächtigen Schatten von "Resurrection" vom geistigen Auge gewischt, wissen Songs wie das starke "Like There’s No Tomorrow", ein modern fettes "The Mover", oder das unglaublich old-schoolige Judas Priest Zitat "Hell Razor" ohne Frage zu begeistern. Zwischen all der – gottlob standesgemäßen - Metal Kost ist auch für Abwechslung gesorgt. So stellt sich mit "Till The Day I Die" ein gelungener, bluesig angehauchter Countrytrack im Metalkleide vor, während das Pianogetragene "We Own The Night" als geile Midtempoballade zu überzeugen weiß. Natürlich sind Songs wie das relativ platt ins Ohr gehende "Fire And Ice", die entbehrliche Ballade "I Know We Stand A Chance", das verhaltene "Thunder And Lightning" und auch "Heartless" keine Offenbarungen. Im Gesamtkontext des Albums tun sie aber nicht weh, und allein durch die abermals perfekte Roy Z Produktion drücken auch diese eher schwachen Momente amtlich auf die Zwölf.

Rob Halford ist mit "IV: Made Of Metal" ein amtlicher Befreiungsschlag geglückt. Das Album ist zwar nicht das insgeheim erhoffte Metal Highlight des Jahres, wird aber alle Fans des Metal God überzeugen, zumal es eine Legende in stimmlich bester Verfassung zeigt, und mit einer ausgewogenen Mischung aus all dem besticht, was Halford - außerhalb seines nicht gerade zwingenden Two Projektes - (musikalisch) je angepackt hat besticht.

Auch wenn nicht alles Gold ist: In dieses Metal Album muss selbst der zuletzt enttäuschte Halford und Judas Priest Fan einfach reinhören!

Trackliste
  1. Undisputed
  2. Fire And Ice
  3. Made Of Metal
  4. Speed Of Sound
  5. Like There's No Tomorrow
  6. Till The Day I Die
  7. We Own The Night
  1. Heartless
  2. Hell Razor
  3. Thunder And Lightning
  4. Twenty-Five Years
  5. Matador
  6. I Know We Stand A Chance
  7. The Mower
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