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Cover  
Wolfcry - Glorious (CD)
Label: Painkiller Records
VÖ: 2010
Homepage | MySpace
Art: Review
Bruder Cle
Bruder Cle
(178 Reviews)
7.5
Muss sich Heavy Metal ständig neu erfinden? Müssen mit immer mehr technischem Firlefanz stetig neue Notenfrankensteins ins Leben gerufen werden, die aus widerlichen Elektro-, Synthie-, Pop-, Gothic-, Nu- und Alternativ-Elementen zusammengebastelt worden sind und ihre erbärmliche Existenz in den beständig dünner werdenden CD-Regalen von Media Markt & Co. fristen? Die Antwort ist definitiv: Nein! Allerdings gibt es momentan im klassischen Metalbereich eine unüberschaubare Schwemme von Bands, die immer und immer wieder die selben Riffs, Harmonien und Melodien wiederkauen. Und das ist genauso Scheiße!

Wie lautet nun das Urteil über die erste Scheibe der griechischen Ultratraditionalisten Wolfcry? Beim eher mäßigen Opener "God Of Deception" kommen mir zuerst Zweifel, ob es sich die Jungs nicht etwas zu einfach machen. Handwerklich gibt es nichts zu meckern. Auch der Sound klingt fett aber schön old-schoolig. Aber Begeisterung will sich vorerst nicht einstellen. Auch der leicht pathetische Gesang ist noch etwas gewöhnungsbedürftig. Doch Song für Song steigert sich "Glorious" und spätestens bei "The Golden Era", das mit fantastischen Soli, starkem Chorgesang und sogar mit Frauengesang daherkommt, haben mich die Griechen überzeugt. Das darauf folgende "Payback Time" erinnert mit seinen flinken Mördergitarrenriffs sogar etwas an Firewind. Jawohl! So muss ein geiler Banger klingen. Weiter geht’s mit "Vile Mind", das von einem gnadenlos nach vorne treibenden Riff lebt, dass auch Paragon zu "Steelbound"-Zeiten Ehre gemacht hätte. Melodic Power Metal der diesen Namen auch verdient! Und mit "I, The Sinner" schüttelt man am Schluss auch noch ein eher bedächtigeres, aber dafür besonders episches Stück aus dem Ärmel. Chapeau!

Mit "Glorious" treten Wolfcry endgültig aus dem übermächtigen Schatten ihrer Landsleute Firewind. Vor allem im Gitarrenbereich treten die Athener kräftig Arsch und werden deren Fans und Anhänger von Bands wie Paragon, alten Iced Earth, Gamma Ray oder Iron Maiden zu "Powerslave"-Zeiten sicher begeistern können. Sofern sie sich nicht durch das grottige Kitschcover abschrecken lassen.

Trackliste
  1. God Of Deception
  2. Fadin’ Visions
  3. Holocaust Of Nothing
  4. Consequence Of Ignorance
  5. The Golden Era
  1. Payback Time
  2. Vile Mind
  3. Face The Fear
  4. I, The Sinner
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