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Green Carnation - Gegensätze
Green Carnation - Gegensätze  
Die Idee war etwas zu schaffen, daß ich nie zuvor gemacht hatte und höchst wahrscheinlich auch nie wieder machen werde - ein "One Track Album". Es war sehr wichtig für mich, daß der Song mich als Person widerspiegelt, da es ja mein erstes Solo Album war, also habe ich versucht alle unterschiedlichen Elemente und Inspirationsquellen, die ich in den letzten 10 Jahren erfahren habe zu vereinen.
DarkScene
DarkScene: Das neue GREEN CARNATION Album "Light of Day, Day of Darkness" ist ein sehr emotionelles und bombastisches Doom Werk. Kannst du mir etwas darüber erzählen wie es dazu kam und was die Idee dahinter war?


Tchort: Die Idee war etwas zu schaffen, daß ich nie zuvor gemacht hatte und höchst wahrscheinlich auch nie wieder machen werde - ein "One Track Album". Es war sehr wichtig für mich, daß der Song mich als Person widerspiegelt, da es ja mein erstes Solo Album war, also habe ich versucht alle unterschiedlichen Elemente und Inspirationsquellen, die ich in den letzten 10 Jahren erfahren habe zu vereinen.





DS: Das Album hat wie erwähnt nur einen Song mit 60 Minuten Länge. Warum hast du diese Form des Ausdrucks gewählt?


Tchort: Gut, das Album ist ein Konzeptalbum und ich habe nur einen Song gemacht um zu zeigen, daß es anders ist, als die meisten Alben. Es sollte von Anfang bis zu Ende durchgehört werden, es ist nichts, was man auf einer Party in den CD Player wirft und wo man dann nur 3 Minuten hört. Ich will, daß der Hörer in dem versinkt, was ich zu sagen habe. Wenn du einen Thriller ansiehst spulst du auch nicht die ersten 10 Minuten vor, dann in der Mitte nochmal 5 und erwartest am Ende, daß du das volle Potential des Filmes begriffen hast. Du schaust ihn dir von Anfang bis zum Ende an.


Es ist keine große Sache für die Leute, die das Album begriffen haben, sich einen Rohling mit Markern an den für sie wichtigen Stellen zu machen. Es war einfach die Art wie ich das Album präsentieren wollte, so wie es geschrieben wurde - in einem Stück.





DS: Im Vergleich zum ersten Album, daß mehr "In the Woods..." mäßig geklungen hat, ist das neue Werk auf doomigen Gitarrenrhythmenl, aber auch auf Einflüssen wie Hammond Orgel oder Saxophon ausgebaut, keine typischen Metalinstrumente. Kannst du diese Einflüsse erklären?


Tchort: Ja, das erste Album wurde von X Botteri und mir geschrieben, und da X Botteri die ganze Musik von In the Woods.. geschrieben hat ist es natürlich, daß man Ähnlichkeiten hören kann.


Beim zweiten Album habe ich wie schon erwähnt die ganze Musik selbst geschrieben, und ich habe eher keine musikalische Verbindung zu ITW... in der Form wie sie die anderen hatten. Ich wollte viele verschiedene Instrumente verwenden, die ich noch nie zuvor in meine Musik eingebracht hatte. Auf meinem ersten Soloalbum wollte ich eben experimentieren und Ideen verwenden, die ich nie in meinen anderen Bands verwenden würde. Es ist nicht so, daß ich zu irgendeinem erwähnten Instrument eine gewisse Beziehung hätte aber ich mag ihren Klang und so versuchte ich Musik zu schreiben, die es auch diesen Instrumenten erlauben zu Metal zu passen-





DS: Es gibt ja auch viel Chorpassagen und dergleichen auf dem neuen Album. Die ganzen Session Musiker aufzutreiben muß ein wahnsinniger Aufwand gewesen sein. Glaubst du aber, du hast damit alles verwirklicht, daß du dir vorgestellt hast?


Tchort: Ja ich bin sehr glücklich, daß ich diese Frage mit ja beantworten kann, denn dies war ein wichtiges Ziel für mich - alle Ideen die ich hatte auch zu verwenden, daß ich beim Schreiben des nächsten Albums wieder bei Null beginnen muss.





DS: Würdest du uns deine Bedeutung der Phrase "Light of Day, Day of Darkness" erklären?


Tchort: Es ist das Schlüsselwort des ganzen Albums, musikalisch, textlich und bildlich. Das Schlüsselwort ist "Gegensätze". Es spiegelt auch die gegensätzlichen Gefühle wieder, die ich selbst in mir trage, vom Verlust meiner Tochter (Day of Darkness) bis dahin, daß mir ein Sohn geschenkt wurde (Light of Day).





DS: Beide deiner Alben waren Konzeptalben (für deine Kinder). Glaubst du, es ist eine bessere Methode mit Musik umzugehen?


Tchort: Das weiß ich nicht wirklich, auf jeden Fall macht es die Musik persönlicher: Vielleicht gebe ich extra mehr Aufmerksamkeit und Anstrengung in die Musik, wenn ich weiß, wovon sie handelt? Ich hoffe doch, daß ich auch noch dann gute Musik schreiben kann, wenn sie nicht mehr von einem meiner Kindern handelt, weil dann hab ich ein Problem - ich habe nicht noch mehr Kinder! Hehe





DS: Wie ist die Beziehung zu Prophecy Productions, deinem Label, daß bekannt für individualistische und emotionale Musik ist?


Tchort: Ich glaube die Zusammenarbeit zwischen GREEN CARNATION und Prophecy Productions ist gereift. Es gibt immer Dinge von beiden Seiten, Band und Label, die man verbessern könnte, und hoffentlich haben wir beide uns gebessert während der beiden Veröffentlichungen.





DS: Warum waren denn die massiven Line Up Veränderungen zwischen den beiden Alben nötig?


Tchort: Der Schlagzeuger wurde nach dem ersten Album seines sehr großen Mangels an Pflichtbewußtsein aus der Band geworfen. Er erschien nicht bei Bandproben und er legte keinerlei Anstrengung in jegliches neues Material. Die Botteri Zwillinge haben sich entschieden in keiner Band mehr zu spielen und so mußten sie ersetzt werden, wenn die Band weitergeführt werden sollte.





DS: Ist das aktuelle Line Up jetzt fix oder wird es sich wieder ändern?


Tchort: Im Musikbusiness weiß man ja nie, aber ich hoffe doch sehr, daß ich dieses Line Up auch auf dem dritten Album verwenden werden, ja.





DS: Wie und wann wirst du das neue Album live präsentieren?


Tchort: Das ist eine Sache die ich jetzt noch nicht entschieden habe. Ich werde definitiv 8 Musiker dabei haben, die mir helfen werden es zu präsentieren, aber wie das genau ablaufen wird, da bin ich jetzt noch nicht sicher. Wenn du nach Wacken kommst, kann ich es dir sicher zeigen.





DS: Du hast noch einige andere Bands, um nur zwei zu nennen Blood Red Throne und Carpathian Forest. Wie setzt du musikalisch Prioritäten? Und wie managst du es, in so vielen Bands gleichzeitig zu spielen?


Tchort: Nach so vielen Jahren in der Musikszene weiß ich, wie man sich die Zeit einteilen muß, auch mit mehr als einer Band. Es geht dabei hauptsächlich um Prioritätenverteilung zwischen Proben, Songs schreiben und "Qualität im Proberaum" als einfach nur 3 mal in der Woche weil man es so ausgemacht hat mit den anderen im Proberaum abzuhängen. Mein Hauptpriorität liegt aber auf Green Carnation und Blood Red Throne, weil das sind meine eigenen Bands, für die ich Musik schreibe.





DS: Was sind deine Pläne und Ziele für die Zukunft mit GREEN CARNATION?


Tchort: Ich hoffe wir können nächstes Jahr ein Live Album aufnehmen, wenn wir live spielen und ich arbeite schon am dritten Studioalbum, also gibt es genug Arbeit und Ideen für GREEN CARNATION!
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