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Cover  
Horisont - Sudden Death (CD)
Label: Century Media
VÖ: 15.05.2020
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Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3160 Reviews)
7.5
Nö, ich bin kein allzu großer Horisont-Fan und nö, ich war auch nie großartig für die Beatles und deren 60er und 70er-Nacheiferer im musikalischen Geiste zu begeistern. Dann schon lieber die bis dato unerreichten Frühtage der Stones oder natürlich gleich die Doors und ihre düstere Welt, wobei das hier eigentlich rein gar nix zur Sache tut. Oder doch? Eigentlich schon, denn der Opener der sechsten Scheibe der Schweden ist so glatt, platt und seicht pilzköpfig, dass ich zweimal schauen muss, ob es sich wirklich um "Sudden Death" handelt. Ja, klar. Es sind Horisont und sie frönen weiter ihrer Liebe zu den Rocksounds der 60er und 70er Jahre. Der massive Beatles-Einkehrschwung weicht in Folge (gottlob) bewährter Nähe zu Titanen wie den frühen Toto, Deep Purple und vielen Euro-Glam-Bands der 70er Jahre, aber natürlich auch Wishbone Ash, Uriah Heep, Electric Light Orchestra oder Reo Speedwagon. Bereits der zweite Track ist erleichtern cool anzuhören. "Free Riding" ist ein Paradebeispiel für die Bündelung der Großtaten der Rock- und Hard Rock Szene vergangener Tage. Toll inszeniert und mit so edlen Gesangslinien und Refrain versehen, dass man kaum daran vorbeikommt.

Für Genre-Freaks ist "Sudden Death" wohl beinahe makellos vom pilzigen Opener bis zum ausladenden, psychedelischen, wie auch epischen Prog-Finale "Archaeopteryx In Flight". Klar, ma(n)n (und vor Allem der harte Rock und Metal Fan) kann und darf und soll jetzt durchaus skeptisch sein. Man kann zu den 60er und 70er Jahren auch stehen wie man will und mehr Tastentöne als Gitarren muss man auch nicht mögen. Was man sicher nicht wegdiskutieren kann, ist dass Horisont mit Songs wie "Pushin‘ The Line" , "Into The Night" und dem richtig coolen "Runaway" einige amtliche Sommerhits am Start haben, die auch weit über ihr Geburtsjahr hinaus funktionieren und begeistern werden.

Dass die Produktion klar, aber dünn ist, passt ebenso zum musikalischen Geist eines Albums der Kategorie "Sudden Death", wie die hohe Stimmlage von Fronter Axel Söderberg. Letztendlich haben Horisont eine starke Scheibe parat, die Fans oben genannter Legenden ebenso begeistern wird, wie die heutige "Trend-Hippster-Hippie-Generation-Woodstock" und jeden aufgeschlossenen Freund handfester und hochklassiger Rockmusik mit Retro-Charme.





Trackliste
  1. Revolution
  2. Free Riding
  3. Pushin' The Line
  4. Into The Night
  5. Standing Here
  6. Runaway
  1. Gråa Dagar
  2. Sail On
  3. Breaking The Chain
  4. Hold On
  5. Archaeopteryx In Flight
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